Schatzi schenk mir ein Foto!
Hips don´t lie (Hüften lügen nicht.)
Ohhhhoohhh sometimes, I have a god feeling. Yea.
Und: Auch im Regen
Heute ist Freitag. Ja, wiedermal eine bahnbrechende Erkenntnis. Wenn sich jetzt noch jemand fragt warum ich zu Beginn 4 Lied-Links poste, dann habt ihr die Gesamtsituation erfasst.
Also erkläre ich mich ersteinmal kurz.
Es ist nicht irgendein Freitag. Es ist der Freitag an dem meine liebe Freundin wieder in die Schule kam und der Wahnsinn so etwas erträglicher wurde. Außerdem steht dieser Tag unter den Motti dieser 4 Lieder. Sie sind recht unterschiedlich, weshalb ich noch weiter ausholen und euch den heutigen Tag Haarklein auftischen werden.
Zu Mathe lässt sich eine goldene Regel formulieren.
Wenn man etwas angestellt hat, sollte man sich einschleimen.
In meinem Fall habe ich mein Handy nicht auf lautlos gestellt. Also klingelte es mitten in der Stunde. Wenn ich herausfinde wer diese Stalkernummer ist... derjenige sollte sich warm anziehen. Nungut, es war nicht die Stalkernummer persönlich, sonder einer seiner Freunde. (Jap, meine Stalkernummer hat Freunde. Ab jetzt wundert euch bestimmt nichts mehr.)
Später fand ich auch noch einen unglaublichen, offenbar bis heute unentdeckte Möglichkeit Tangeten zu zeichnen!
Schritt 1: -As usual.- Man zeichne einen Kreis mit Mittelpunkt und dem Punkt in dem Berührungspunkt.
Schritt 2: -Alles wie immer.- Man zeichne den Berührungsradius ein.
Schritt 3: -Revolution!- Anstatt einer sehr langwierigen Konstruktion, legte man einfach das Geo-Dreieck im rechten Winkel und zeichnet die Tangente! Welch Wunder der Wissenschaft!
-Nein ehrlich. Heute bin ich zu der festen Überzeugung gelangt das Mathelehrer uns auf dumm halten (was wir ja teilweise auch sind) und unser das Leben nur unnötig schwer machen wollen.
Also ob ich in 10 Jahren mal sage: Man, so eine Quadratische Funktion berechnen! Das wär doch mal was!
Doch was kann man als Schüler machen? -Nichts.
Innerhalb dieser Stunden versuchte ich meiner lieben Freundin noch irgendwie mitzuteilen das es doch noch Karten für das Tim Benzko Konzert gibt, auf das wir wollten. (Mittlerweile wieder ausverkauft.) Außerdem verschüttet ich meinen Kompott und versuchte den größten Papierdampfer aller Zeiten zu basteln. Leider schöpfte unser Lehrer verdacht, sodass ich zum aufhören gezwungen war.
Dann hatten wir Freistunde!
Diesmal unter dem Motto: Höchleistungs-Chiller bei der Arbeit! Und aus irgendeinem Grund hatte ich die ganze Zeit Ai se to Pego im Kopf. Wie seltsam.
Doch es war eigentlich ganz lustig. Wieder viel Unsinn erzählt und... gechillt.
In Bio bekam ich Besuch. Eine Studentin suchte verzweifelt einen Platz und da der Platz neben mir ja wieder frei ist *hust* *Kommentar verkneif* , konnte ich ihr einen anbieten. Sie setzte sich dann auch und mir wurde klar das Studentin sein nicht schön ist. Was man sich da alles aufschreiben muss... echt heftig. Aber ich konnte mir ein paar Dinge dann doch nicht verkneifen.
Wie diese Bilder:
(Unser Lehrer meinte "Wir zeichnen jetzt einen Comic." Ihr hättet auch nicht wiederstehen können!)
Aber die Studentin war unerweichlich. Nicht einmal ein Lächeln. Mir tun alle zukünftigen Schüler Leid. Aber sie könnte ja auch einfach nur einen schlechten Tag gehabt haben. Ich hoffe es.
So. Nun sollte ich vielleicht etwas erzählen. Oder auch nicht. Je nachdem... Der Oma sprach mich und meine liebe Freundin vor der Bio-Stunde an. "Ihr findet es doch auch assozial sich am Freitag-Abend sinnlos zu betrinken." - Bei meiner lieben Freundin liegt er damit richtig. Sie ist Onkel Sam in Person. SAM= Sitte, Anstand und Moral- kurz SAM. Das sie so etwas
tun würde dürfte klar sein. Und so verteidigte sie in einer flammenden rede auch all jene die lieber zu Hause blieben als solchen Schwachsinn zu machen. -Was das angeht verstehen sich die beiden prächtig. Auch der Möchte-gern-Prophet verurteilt so etwas aufs schärfste. Ich nicht. Es ist die Sache jedes Einzelnen wie er dazu steht und ich würde mir niemals anmaßen jemanden zu verurteilen. Wer sich betrinken möchte kann das machen- habe ich kein Problem mit. Aber auch diejenigen die lieber zu Hause blieben kann ich verstehen. Zwar mag ich betrunkene Leute aus irgendeinem Grund (das ist wirklich merkwürdig) doch auf das aufwachen in seinem eigenen Erbrochenen, kann ich durchaus verzichten. Soweit die Theorie. Doch praktisch habe ich einfach keine Zeit Nachmittags zu trinken. Ich bin jeden Tag irgendwo unterwegs und muss 10.000 Dinge erledigen. Und betrunken dürfte das schwierig werden. Diese Diskussion beschäftige Anna, meine
liebe Freundin und mich auf dem Weg zur Halle. Eine sehr spannende Diskussion bei der sich erstaunliche Sichtweisen auftaten. Doch dann verließ uns meine liebe Freundin, denn sie hatte eine Sportbefreiung. -So viel Glück muss man erstmal haben. Ich hingegen musste Volleyball spielen. Es gibt nicht schlimmeres als Volleyball. -Denn ich kann es nicht. Garnicht. Und bei Volleyball kommt es auf jeden Spieler an, was bedeutet das meine Mannschaft meist verliert. Das ist kein schönes Gefühl kann ich euch sagen. Letztes Jahr schaffte ich es Dank der beispiellosen Unterstützung einiger Leute (bei denen ich mich auf jeden Fall noch bedanken sollte) auf eine 3. Doch dieses Jahr sieht es sehr viel schlechter aus. Doch von Anfang an. Ich kam in die Umkleidekabine und hatte einen Ohrwurm der garnicht zur Situation passte. Also wirklich so garnicht. Wie ich darauf kommen konnte weiß ich beim besten Willen nicht. Mir schwirrte Hips don´t lie von Shakira im Kopf herum. Leider kennen die wenigsten die Übersetzung dieses Liedes. -Einfach geil.
Wir betraten die Halle und Sport begann. Kennt ihr das Sprichwort: Sport ist Mord? -Es stimmt! Als "Einstimmung" spielten wir eine Runde Steh-Bock-Lauf-Bock. Jungen gegen Mädchen. Jeder der an getippt wurde musste 5 Liegestütze machen und durfte dann freigetippt werden. -Hört sich ja eigentlich einfach an, vorallem da wir Mädels in der Überzahl sind. - Wir haben es nicht geschafft. Waren dafür aber etwas aus der Puste. Sie waren so schnell... Dann kam der Rollentausch und die Jungen hatten einen großen Vorteil- sie hatten eine Taktik! Keine konnte entkommen. Wir mussten zwar nur 2 Liegestütze machen, aber trotzedem hatten sie uns nach 30 Sekunden. Dann wurden uns die Bedingungen noch mehr erleichtert. Wir mussten nicht mehr warten bis uns irgendwer freitippt sondern waren gleich frei. Ich war ja schon etwas fertig. Doch es wurde noch fieser. Ich gefangen und fertig mit meinen liegestützen schaute mich um ob die Luft rein war. -Dann fingen sie mich wieder. 2 Liegestütze später das gleiche Spiel. Und das 5 mal hintereinander!
Innerlich schwor ich mir: Wenn mich jetzt nochmal wer an tippt, gibt es Tote. Also machte ich sehr langsam Liegestütz Nummer 2 fertig und sah und hörte mich angestrengt um ob jemand in der Nähe war. Wenn ich jetzt lossprinte habe ich eine 60% Chance. Doch Moment. Da war irgendetwas. Schritte. Leise Schritte. Hinter mir. Dann stand er neben mir. Ich (mit einem Blick, der bedeuten sollte) "Wenn du das tust, töte ich dich."
Er tippte mich an.
Ihm haben genau 2 Umstände das Leben gerettet. 1. Er ist viel schneller als ich.
2. Ich hatte nach 12 Liegestützen nicht mehr die Kraft um jemanden zu erwürgen.
Und wer jetzt denkt: schlimmer kann es doch nicht mehr kommen, der irrt. Es kann immer schlimmer kommen. In meinem Fall bedeutete das: Volleyball spielen. -Eine einzige Demütigung. Aber irgendwann durften wir Pause machen und mein Ball&ich setzten uns zu den anderen in den Kreis und sahen zu, wie einige ausgewählte ein richtiges Volleyball Spiel vorführten. Da tippten Füße an den Ball. "Eh." sagte ich halbherzig und machte mir nicht die Mühe mich um zu drehen. Die Füße kamen näher und tippten kräftiger an den Ball. "Eh!" diesmal drehte ich mich um und blickte in T.´s grinsendes Gesicht. Da begann ***** furchtbar zu Husten und ganz erbärmlich auszusehen. "Stirb langsam." meinte ich nur und drehte mich wieder zurück. Es tippte wieder an den Ball. "Was denn?!" -Grinsen. "Lass sie doch." und ein weiterer Hustenanfall folgten. "Ähm, ***** , willst du uns etwas mitteilen?" man weiß ja nie. Schon so manche Sätze sind in einem Hustenanfall unter gegangen. "Du alter Kettenraucher."-"Wer ist Kettenrauer?" fragte ein Mädchen. "Na ****." meinte T. "Der raucht immer Eisenketten und so.." (Von dem Standpunkt aus habe ich es noch nie betrachtet.) Dann sollten wir spielen. Aber in meiner Mannschaft war ein Spieler zu viel sodass ich erlöst wurde.Lang leben die Auswechelspieler! 30 min (und genau 1 Ballkontakt) später versammelten wir uns zu Abschlussrede unseres Sportlehreres. Neben mir machte ***** auf Gollum und beschützte seinen "Schaaaaaaaatttzzzzzz... mein Schaaaaaaattttzzzzz." - ein Ball. "So und zu guter letzt nimmt sich jetzt jeder einen Ball und bringt ihn in die Körbe!"
Ich hatte 2 Möglichkeiten. Entweder 50 m durch die Halle rennen und sich einen Ball holen oder sich 50 cm rüber lehnen und ***** den Ball klauen.
....
....
" BRÖÖÖÖÖÖÖTCHHHHEEN! Gib mir meinen Ball zurück!"
Doch zu spät. Ich sprintete schon auf den Korb zu, doch ****** nahm die Verfolgung auf. Erstaunlich was man auf der Flucht alles so mitbekommt. Unser Sportlehrer lachte und jemand rief "Lauf Forest, lauuuuuuuuf!" Noch 5 m bis zum Korb, einer der besten Sprinter unserer Klasse hatte mich fast eingeholt. 2 m "Gibt ihn mir." ich musste lachen, lief aber weiter. Noch 1 m "BRÖTCHEN!" - ich lochte den Ball ein. "Ich hasse dich." Kein Problem *****. Damit kann ich klar kommen. Wollte ich sagen. Aber es ging in einem Lachanfall unter, was mir einige verwunderte Blicke einbrachte.
Dinge die ich einmal im Leben getan haben möchte:
Sie wie Robin Hood fühlen. - Abgehakt.
Und was lernt uns das?
1. Es heißt: Was lehrt es dich.
2. Passt auf eure Bälle auf.
Zurück in der Umkleidekabine begannen alle lautstark " Schatzi schenk mir ein Foto" zu singen. Und auf dem Weg nach Hause fiel mir ein Lied ein.
Einfach so.
Ich stapfte also durch den Regen und hörte auf meinem Handy "Auch im Regen".
So. Das war der Schultag und wenn das nicht der längste Post aller Zeiten werden soll, erzähle ich mal lieber nichts über den Nachmittag. -Nein, das mache ich nicht.
Ein paar Geheimnisse würden mir gut tun.
Das Leben ist zu kurz um den USB-Stick sicher zu entfernen.
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