Mittwoch, 14. März 2012

Der Tag des Aufsatzes

Was haben die Hände, der Rücken und die Füße gemeinsam? -Richtig es sind Körperteile und sie schmerzen alle. Aber nicht nur das, sorgte heute für eine gewisse Anspannung.
Der lang angekündigte Aufsatz stand an.

Schon am morgen begrüßten sich alle mit "Und, bereit für den Aufsatz?"-Für so etwas kann man nicht bereit sein. Unser Lehrer war aber auch ungewöhnlich pünktlich, was einig aus dem Konzept brachte. Irgendwann machten wir noch ein Experiment bei dem mit der zeit offenbar Silber entstehen kann- wahnsinnig spannend , wie immer.  In Englisch wurden dann Partner für ein spontanes BLF-Gespräch gelost. Ich bin zum Glück mal wieder ungeschoren davon gekommen.
Dann kamen wir zum Aufsatz. In der 5 min Pause vorher bekam meine liebe Freundin die Idee des Tages. "Mir fehlen die Worte ich, hab die Worte nicht, ich bin ohne Worte ich,..." Ich liebe Tim Benzko. Aber wer hätte gedacht wie gut das Lied in diese Situation passt. Denn uns allen fehlten irgendwo die Worte.
Doch dann begann es.
Zuerstmal meinte unsere Lehrerin beim Anblick der "Nervennahrungsberge" einiger: "Also wenn ihr schon so viel zu einem Aufsatz mitbringt, dann solltet ihr euch für das Abitur besser einen Servierwagen besorgen." - Die Hungersnot war auf jeden Fall abgewendet.
Doch unsere Klassensprecherin verkündete 2 min vor dem Aufsatz , dass unsere Klasse am Ende des Jahres geteilt wird. Nun sollten wir uns überlegen mit wem wir in eine Klasse wollten.
Nicht das so etwas irgendwie ablenken würde, oder so...
Aber es ist durchaus erstaunlich an was man denkt wenn man eigentlich einen Aufsatz schreiben sollte. Der Möchte-gern-Prophet zum Beispiel aß die ganze Zeit- keiner hat ihn je schreiben sehen- und ich dachte an meine Sprüche. (Ja, das war wieder klar.)

Die Sätze sind tatsächlich so vor Gericht gefallen, Wort für Wort.

F: Wann ist ihr Geburtstag?
A: 15. Juli
F: Welches Jahr?
A: Jedes Jahr.

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F: Diese Amnesie, betrifft sie ihr gesamtes Erinnerungsvermögen?
A: Ja.
F: Auf welche Art greift sie in ihr Erinnerungsvermögen?
A: Ich vergesse.
F: Sie vergessen. Können sie uns ein Beispiel geben von etwas das sie vergessen haben?

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F: Wie alt ist ihr Sohn, der bei ihnen lebt?
A: 38 oder 35, ich verwechsle das immer.
F: Wie lange lebt er schon bei ihnen?
A: 45 Jahre.

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F: Was war das erste das ihr Mann an jenem Morgen fragte als sie aufwachten?
A: Er sagte: “Wo bin ich Cathy?”
F: Warum hat sie das verärgert?
A: Mein Name ist Susan.

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F: Nun Doktor, ist es nicht so, dass wenn man im Schlaf stirbt, man es erst beim aufwachen bemerkt?

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F: Ihr jüngster Sohn, der 25-jährige, wie alt ist er?

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F: Waren sie anwesend als das Bild von ihnen gemacht wurde?

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F: Die Empfängnis des Kindes war also am 8. August?
A: Ja
F: Und was haben sie zu dieser Zeit gemacht?

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F: Wie wurde ihre erste Ehe beendet?
A: Durch den Tod.
F: Und durch wessen Tod wurde sie beendet?

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F: Können sie die Person beschreiben?
A: Er war etwa mittelgroß und hatte einen Bart.
F: War es ein Mann oder eine Frau?

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F: Ist ihr Erscheinen hier heute morgen begründet auf der Vorladung die ich ihrem Anwalt zugesandt habe?
A: Nein, so ziehe ich mich an wenn ich zur Arbeit gehe.

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F: Doktor, wie viele Autopsien haben sie an Toten vorgenommen?
A: Alle meine Autopsien nehme ich an Toten vor.

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F: Alle deine Antworten müssen mündlich sein, OK? Auf welche Schule bist du gegangen?
A: Mündlich

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F: Erinnern sie sich an den Zeitpunkt der Autopsie?
A: Die Autopsie begann gegen 8:30 Uhr.
F: Mr. Denningten war zu diesem Zeitpunkt Tod?
A: Nein, er saß auf dem Tisch und wunderte sich warum ich ihn autopsiere.

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F: Sind sie qualifiziert eine Urin-Probe abzugeben?
A: Mündlich

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F: Doktor, bevor sie mit der Autopsie anfingen, haben sie da den Puls gemessen?
A: Nein.
F: Haben sie den Blutdruck gemessen?
A: Nein.
F: Haben Sie die Atmung geprüft?
A: Nein.
F: Ist es also möglich, dass der Patient noch am Leben war als sie ihn autopsierten?
A: Nein.
F: Wie können sie so sicher sein Doktor?
A: Weil sein Gehirn in einem Glas auf meinem Tisch stand.
F: Hätte der Patient trotzdem noch am Leben sein können?
A: Ja, es ist möglich, dass er noch am Leben war und irgendwo als Anwalt praktizierte.



Ich weiß auch nicht warum mir beim Thema Mobing diese Sprüche einfallen. Sehr seltsam.
Für mich reichte die Zeit jedoch wieder mal nicht. Wir sollten 800- 1000 Worte schreiben. Nachdem mir meine liebe Freundin beim zusammenrechnen halft (indem sie alles in den Taschenrechner eintippte) , meinte sie nur: "Sag mal spinnst du?! 1272 Worte!" - Ups. Das ist dann wohl doch etwas ausführlich geworden. Naja, immerhin könnte es meiner Rechtschreib-Note einen positiven Anschubs geben. Hoffentlich.
Ok, aber für heute habe dich definitiv genug geschrieben. Zeit für eine kreative Pause... also bis morgen, Freunde der Sonne!

Nicht lesen!

Titel nicht gelesen?

Du sollst hier nicht reinschauen! Hör sofort auf! Du darfst das hier nicht lesen! Aufhören! Sofort!

Okay, du möchtest weiterlesen, aber du wirst hier überhaupt nicht erfahren. Weil es nämlich überhaupt nichts zu lesen gibt!
Aber ich wette, du bist fähig weiter zu lesen! Deshalb liest du das ja! Obwohl es ja eigentlich zum Nicht-lesen ist! Aber du bist ja davon abhängig. Du kannst ja nicht aufhören. Und, schon etwas interessantes gelesen? Bestimmt nicht, weil es nichts zu lesen gibt!
Noch immer abhängig? Mann, bist du krank! Hier gibt es doch überhaupt nichts zu sehen! Warum liest du noch immer weiter? Kannst wohl noch immer nicht aufhören, was?

Wollen wir wetten, dass du diesen vollkommen und uninteressanten Text zu Ende liest?.....Siehst du, du bist noch immer dabei!

Okay jetzt kommt es, aber du darfst nicht weiter lesen.





















Ente!

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