Sinn und Unsinn des Lebens.
Kopf in den Wolken, Kopf im Sand.
Hoch geflogen und so oft verbrannt.
Alles dreht sich und es dreht sich täglich.
Die Kraft in dir träft und verrät dich.
Mann im Spiegel - Hass oder Liebe.
Er treibt dich vor sich her und er macht dich müde.
Und du willst jemand anders sein, wer kann das sein, mir fällt keiner ein.
Du willst nicht machen, was du machst.
Trotzdem sitzt du wieder hier, schreibst die ganze Nacht.
Falscher Stolz, Eitelkeit.
Dein Leben, doch für das Leben keine Zeit.
Mit dieser Leere Bücher vollgeschrieben.
Dein Albtraum auf Wolke 7.
Und ich schließe die Augen vor all diesen Fragen.
Weil es schwer ist die Zweifel auf den Schultern zu tragen.
Also schließ ich die Augen, um an etwas zu glauben.
Ist es wert es zu lieben und das Leben zu lieben.
Hier auf Wolke 7.
Dinge kommen, Dinge gehen.
Angst vorm Fallen, lieber für Nichts mehr stehen.
In den Bilderfluten nichts mehr sehen.
Und dann mit wehenden Fahnen untergehen.
Nachts in Katakomben abfliegen.
In Katakonter wieder abschießen.
Und im Gedränge untertauchen.
An Nichts außer an Wunder glauben.
Und du willst woanders sein, wo kann das sein, es fällt dir gerade nicht ein.
Dicker Schädel und 'ne dünne Haut.
Jeden kennen, aber niemandem trauen.
Alles ist gesagtt und es will keiner hören.
Es wär so einfach, wenn's nicht so einfach wär.
Und all die Widersprüche totgeschwiegen.
Mein Albtraum auf Wolke 7.
Und ich schließe die Augen vor all diesen Fragen,
weil es schwer ist die Zweifel, auf den Schultern zu tragen
also schließe ich die Augen, um an etwas zu glauben, ist es wert es zu lieben
und das Leben zu lieben.
Und ich schließe die Augen
vor all diesen Fragen
ich bin müde vom Zweifeln
nach all diesen Tagen
Also schließe ich die Augen
(Dinge kommen, Dinge gehen)Um an etwas zu glauben
(Kopf in den Wolken, Kopf im Sand)Ist es wert dich zu lieben
(Hoch geflogen und so oft verbrannt)Dieses Leben zu lieben
(Mann im Spiegel - Hass oder Liebe
Dein Albtraum auf Wolke 7)Auf Wolke 7 ...
Die Geschichte hinter dem Song
Bei "Wolke 7" denken viele Leute an eine rosarote Wolke. An einen Ort, an dem alles gut ist und wo man sich rundum wohlfühlt und glücklich und zufrieden ist. Doch die "Wolke 7", die Max Herre in seinem Song besingt, ist alles andere als ein Wohlfühlort:
"Der Song handelt vom Zweifeln, vom Hadern, von diesem Gefühl, das eigentlich alles okay sein müsste und irgendwie doch nicht ist. Das ist diese Wolke, also dieser Ort, wo man ist, wo man sagt: Also ich bin Musiker, ich hab irgendwie alles, darf machen was ich gern mach', 'ne gesunde Familie, und mir selbst geht's auch ganz gut, und trotzdem - irgendwie stimmt was nicht."
Das Gefühl des Zweifelns! Das haben Musiker ziemlich oft bei der Arbeit. An einem Tag denken sie, sie hätten großartige Arbeit geleistet – und einen Tag darauf können sie ihre eigenen Songs nicht mehr hören. Gott sei Dank hat Max Herre aber an "Wolke 7" nicht gezweifelt, sondern zusammen mit seinem Kumpel Philipp Poisel den Song fertig geschrieben. Der hat übrigens mal in derselben Straße wie Max gewohnt. Wir können Max Herre versichern: Mit "Wolke 7" ist ihm mal wieder ein toller Song gelungen!
Liebling, wo steht mein Essen?
Im Kochbuch auf Seite 520!
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