Um einen Tag wie diesen zu charakterisieren braucht man definitiv mehr als eine kurze Momentaufnahme. Deshalb kommen hier (Trommelwirbel) mehrere Momentaufnahmen! (Wer sagt den das die einfachste Lösung nicht die beste ist?)
"Nun zu den Aufsätzen." kündigte unsere Deutschlehrerin an und ein unruhiges Raunen ging durch die Klasse. "Dieser Aufsatz... war nur bei einigen eine große Katastrophe." Toll. Das ist ja mal ein optimistisches Fazit. Dann erklärte sie noch kurz was sie inhaltlich erwartete hätte. Allerdings nur bei der Gruppe die zu Handys erörtert hatte. Wir wurden nicht erwähnt. Nagut, "wir" waren auch nur sage und schreibe 3. Ich saß also da und befürchtete schon das schlimmste. "Ja und auch zur Rechtschreibung muss ich was sagen." Ohhh nein. "Es gab viele gute Noten aber auch vieren, fünfen und sogar eine sechs." - "Ja, das bin dann wohl ich."
Zusammengepfercht standen wir im Flur vor dem Bioraum und warteten auf das Erscheinen unseres Lehrers. "Und? Habt ihr euch schon einen Termin überlegt?" fragte der Prophet mich und meine liebe Freundin. "Joa, entweder Dienstag, Donnerstag oder Freitag." Er nickte kurz, schien aber auf etwas anderes hinauszuwollen. "Und... wer würde da alles mitkommen?" Ich musste lachen. Bei meinen Unternehmungen war es oft völlig unmöglich vorherzusehen wer mitkommen würde. Wer endgültig dabei ist, zeigt sich immer erst bei der Abfahrt. "Also bis jetzt nur wir drei." - "Bis jetzt? Wen willst du denn noch mitnehmen?" -" Anna&Vava wollten vielleicht auch mit." "Wo wollen wir mit?" fragte Anna die sich grade zu uns umdrehte. "Nach (Name zensiert)" sagte meine liebe Freundin. "Mmh.. ja, wir kommen mit. Das hab ich jetzt einfach so festgelegt." sagte sie lachend und verkündete der Welt die frohe Botschaft. Aus 3 mach 5 innerhalb von 20 Sekunden. Willkommen in meiner Welt. Der Prophet schaute mich überrascht an. Offenbar hätte er nicht erwartet wie rasant sich diese Sache entwickeln würde. "Also wir 5." tapfer versuchte er zumindest etwas Plan in dieses Unternehmen zu bringen. "Bis jetzt schon..." lachte ich nur, also plötzlich jemand "Brötchen! Komm mal!" rief.
Ich machte einen kleinen Schritt und stand L. gegenüber. "Weißt du was?" -"Nein, ich weiß nichts. Ich bin doof." konterte ich. T. nuschelte irgendwas das im allgemeinen Lärm völlig unterging. "Dem Typ da hinter dir..." ich folgte seinem Blick und drehte mich um "ist grade die Hose bis auf den Boden gerutscht." Sofort drehte ich mich weg. Nein das will ich mir nicht vorstellen! sagte mein Gehirn angewidert doch sofort hatte ich das Bild im Kopf. Verflucht sei meine ausgeprägte Vorstellungskraft. "Bääähhh!" sagte ich zu den Beiden die vor Lachen fast am Boden lagen. Mein Gesichtsausdruck musste wohl Bände sprechen. "Warum erzählst du mir sowas?!" noch immer versuchte ich das Bild loszuwerden. "Er trägt übrigens dunkelblaue Boxershorts." grinste L. mich an. Ich versuchte ihn böse anzufunkeln, was aber wegen des Bildes in meinem Kopf kläglich misslang. Nein. Das war definitiv nicht schön. "Maan.. nur weil DU das sexy findest, bedeutet das nicht das ich das auch seh'n will." Er sah mich immernoch furchtbar gut gelaunt an. "Der Typ ist eklig. Auch mit Hose." fasste er das Erscheinungsbild des Jungen sehr treffend zusammen. In diesem Moment vibrierte mein Handy.
1 Neue Nachricht
"Schonwieder?!" murrte ich leise. "Uuuhhh... da steht wer auf Brötchen." meinte T. zu L. und versuchte auf mein Handy zu schauen. Und schon drehte sich das Gespräch um unheimliche 40 Jährige die Mädchen im Internet auflauern und sie dann stalken. "Es ist ja wirklich erstaunlich wie viel ihr darüber wisst..."
"Weißt du, wenn so ein Typ dir sagt das er dir mal Videos zeigen will, solltest du nicht mit ihm mitgehen." platzte L. mitten in Astro herraus. Alles war still gewesen und grade zeigte unser Lehrer uns ein "super-mega-spannendes" Kurzvideo über "Die Mondfinsternis." "Das ist... echt gut zu wissen." Wie kam er darauf? "Joa.. dachte das solltest du wissen."
...
"Weißt du mit wem ich auch nicht mitgehen würde? Mit einem der "Komm ich zeig dir mal 'nen echten Hasen." sagt." Er musste lachen. "Oder: Wir würden gern ein paar neue Stellungen ausprobieren." Gespielt entrüstet hielt ich mir eine Hand vor den Mund. "Was würde nur deine Freundin dazu sagen?"- "Tzjaa..." grinste er.
"ICH ABER SAGE EUCH: es gibt auf jeden Zahn ein Stück das passt und Niemand wird allein sein." Anna riss mir die Bibel aus der Hand, schlug eine x-beliebige Seite in der Mitte auf und rief schallend: "ICH ABER SAGE EUCH: der Granatapfel wird einen Riss haben!" Wir sahen uns beide verwundert an. Gut, die Bibel war fast 2000 Jahre alt, aber das war Schwachsinn. Ich nahm ihr das heilige Buch weg, schlug eine Seite auf und verkündete mit Achtung gebietender Stimme "ICH ABER SAGE EUCH: Ein König wird kommen!!"
Einen Moment lang verstummten die um uns sitzenden.
Dann brach schallendes Gelächter aus.
Unser Bibel-Spiel war zwar simpel aber sehr unterhaltsam.
"Und wieviel PS hat der?" -" Sie kaufen zum ersten mal einen Kinderwagen, oder?"
Ein "Brötchen" will die Welt entdecken und schreibt darüber einen Blog.- So könnte man es zusammenfassen. Denn hier dreht es sich hauptsächlich um mein etwas schräges, irgendwie cooles und durchaus verrücktes Leben. Und natürlich meine große Leidenschaft: dumme Sprüche sammeln. PS: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten. ;D
Dienstag, 29. Januar 2013
Samstag, 26. Januar 2013
Typischer Samstagmorgen
Es ist Samstag 9 Uhr morgens.
Etwas klingelt.
Völlig verschlafen schlage ich zuerst nach dem Wecker- aber das klingeln hört nicht auf. Etwas stimmt hier nicht...
Das klingeln verstummt. Ich bin verwirrt.
Nach fast 5 min des langsamen Wachwerdens komme ich darauf das mein Handy geklingelt hat. Ich krame es aus dem Sportschuh der neben dem Bett steht.
1 neue Nachricht.
"Wer schreibt mir um 9 Uhr morgens eine SMS?" grummle ich etwas verärgert.
Hey, heut Abend läuft?
Ja, läuft.
"Also da sieht sie richtig hübsch aus. :O" - "Stimmt, aber ich weiß wie sie ohne Photoshop aussieht !" :D
Etwas klingelt.
Völlig verschlafen schlage ich zuerst nach dem Wecker- aber das klingeln hört nicht auf. Etwas stimmt hier nicht...
Das klingeln verstummt. Ich bin verwirrt.
Nach fast 5 min des langsamen Wachwerdens komme ich darauf das mein Handy geklingelt hat. Ich krame es aus dem Sportschuh der neben dem Bett steht.
1 neue Nachricht.
"Wer schreibt mir um 9 Uhr morgens eine SMS?" grummle ich etwas verärgert.
Hey, heut Abend läuft?
Ja, läuft.
"Also da sieht sie richtig hübsch aus. :O" - "Stimmt, aber ich weiß wie sie ohne Photoshop aussieht !" :D
Freitag, 25. Januar 2013
Schluckauf
Völlig demotiviert schlurfte ich über die Gänge eines lokalen Supermarktes.
Vor mir schob ich den gefüllten Einkaufswagen her.
Hick.
"Du hast ja wieder Schluckauf!" krähte mein Brüderchen fröhlich von hinten. "Ach, halt doch deine Kl-hick." Ich bliebt kurz stehen um nochmal zu verinnerlichen wie sehr ich diese Welt grade verabscheute. Mein Bruder lief lachend an mir vorbei.
Hick.
Nach 2 Monaten gesegneter Ruhe war er wieder da. In den letzten 2 Monaten hatte er sich nicht einmal blicken lassen. Aber seit heute morgen war er wieder da.
Dieser verdammte Schluckauf.
Plötzlich erblickte ich zwischen den Verkäufern und dem sonstigen Einkaufsvolk einen Anzugträger. Er stach aus dem Bild herraus wie ein Diamant aus einem Blätterhaufen. Sicher irgendein hohes Geschäftstier das sehen wollte ob auch wirklich alles seien Ordnung hat.
Hicksend setzte ich meinen Weg fort.
Ich hatte vor langer Zeit mal gegoogled weshalb Schluckauf entsteht. Und warum es immer mich trifft.
Die Wissenschaft hat dafür noch keine Erklärung.
Das war ja klar. Da brauche ich einmal in meinem Leben eine Antwort der Wissenschaft und schon finden sie keine. Wir können (theoretisch) zum Mars fliegen, aber herauszufinden warum Schluckauf entsteht war dann wohl doch 'ne Nummer zu groß.
"Hallo." begrüßte mich der Krawattenträger freundlich.
Sehr langsam blickte ich vom Wagen auf.
"Kaufst du hier ein?" offenbar hielt er mich wegen meiner Jugend und meines halbvollen Einkaufswagens für ein leichtes Opfer. Sicher war jetzt die Kundenbefragung an der Reihe.
"Nein. Ich gehöre zu den Statisten die bezahlt werden um den Laden voll aussehen zu lassen. Wissen sie, der Trick ist nämlich: Es muss nur so aussehen als ob hier viele Einkaufen würden und schon kommen auch richtige Kunden. Aber befragen sie mich besser nicht weiter, sonst fliegt meine Tarnung auf."
Hinter mir lag eine miese Woche und er hatte einfach zur falschen Zeit die falsche Frage gestellt.
Ungläubig starrte mich der Buisnesskaspar an.
Ungerührt blickte ich in seine eisgrauen Augen.
Wir starrten uns an.
"Hick".
Wie immer zuckte mein Kopf dabei zuerst leicht nach hinten, nur um dann wieder nach vorn pendeln. Das ließ mich wie immer äußerst lächerlich aussehen.
Ein sanftes Lächeln der Marke "Ist schon gut Kleine, du willst ja auch nur mal Erwachsene spielen." breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Der Volksmund sagt das man Schluckauf bekommt wenn jemand an einen denkt.
Wenn ich den erwische...
Es wird Tote geben. - Ein Rechtschreibfehler der dazu führte das Niemand zu meinem 8. Geburtstag kam.
Vor mir schob ich den gefüllten Einkaufswagen her.
Hick.
"Du hast ja wieder Schluckauf!" krähte mein Brüderchen fröhlich von hinten. "Ach, halt doch deine Kl-hick." Ich bliebt kurz stehen um nochmal zu verinnerlichen wie sehr ich diese Welt grade verabscheute. Mein Bruder lief lachend an mir vorbei.
Hick.
Nach 2 Monaten gesegneter Ruhe war er wieder da. In den letzten 2 Monaten hatte er sich nicht einmal blicken lassen. Aber seit heute morgen war er wieder da.
Dieser verdammte Schluckauf.
Plötzlich erblickte ich zwischen den Verkäufern und dem sonstigen Einkaufsvolk einen Anzugträger. Er stach aus dem Bild herraus wie ein Diamant aus einem Blätterhaufen. Sicher irgendein hohes Geschäftstier das sehen wollte ob auch wirklich alles seien Ordnung hat.
Hicksend setzte ich meinen Weg fort.
Ich hatte vor langer Zeit mal gegoogled weshalb Schluckauf entsteht. Und warum es immer mich trifft.
Die Wissenschaft hat dafür noch keine Erklärung.
Das war ja klar. Da brauche ich einmal in meinem Leben eine Antwort der Wissenschaft und schon finden sie keine. Wir können (theoretisch) zum Mars fliegen, aber herauszufinden warum Schluckauf entsteht war dann wohl doch 'ne Nummer zu groß.
"Hallo." begrüßte mich der Krawattenträger freundlich.
Sehr langsam blickte ich vom Wagen auf.
"Kaufst du hier ein?" offenbar hielt er mich wegen meiner Jugend und meines halbvollen Einkaufswagens für ein leichtes Opfer. Sicher war jetzt die Kundenbefragung an der Reihe.
"Nein. Ich gehöre zu den Statisten die bezahlt werden um den Laden voll aussehen zu lassen. Wissen sie, der Trick ist nämlich: Es muss nur so aussehen als ob hier viele Einkaufen würden und schon kommen auch richtige Kunden. Aber befragen sie mich besser nicht weiter, sonst fliegt meine Tarnung auf."
Hinter mir lag eine miese Woche und er hatte einfach zur falschen Zeit die falsche Frage gestellt.
Ungläubig starrte mich der Buisnesskaspar an.
Ungerührt blickte ich in seine eisgrauen Augen.
Wir starrten uns an.
"Hick".
Wie immer zuckte mein Kopf dabei zuerst leicht nach hinten, nur um dann wieder nach vorn pendeln. Das ließ mich wie immer äußerst lächerlich aussehen.
Ein sanftes Lächeln der Marke "Ist schon gut Kleine, du willst ja auch nur mal Erwachsene spielen." breitete sich auf seinem Gesicht aus.
Der Volksmund sagt das man Schluckauf bekommt wenn jemand an einen denkt.
Wenn ich den erwische...
Es wird Tote geben. - Ein Rechtschreibfehler der dazu führte das Niemand zu meinem 8. Geburtstag kam.
Mittwoch, 23. Januar 2013
Eie Wette und ein schlechter Witz
Heute ist SeFa-Tag!
Das bedeutete das wir um 8 Uhr morgens- nach einer völlig unnötigen halbstündigen Wartezeit- in der Aula saßen und darauf warteten das uns die Studenten präsentiert worden.
Denn heute hatten wir keinen regulären Unterricht, sondern durften uns 4 Stundenlang von jeweils 2 Studenten bespaßen lassen, die etwas zum Thema Seminarfacharbeit sagen mussten.
Vorher hatte man uns allerlei unwichtiges Zeug erzählt, was im Prinzip auf die Tatasche hinauslief das wir Probekaninchen waren. Nein, keine Versuchs- sondern Probekaninchen. Das sind die, die vor den Versuchskaninchen dran glauben müssen.
Dann führten sie die 8 Studenten im Gänsemarsch in die Aula.
2 Sekunden lang sah ich mir diese merkwürdige Ansammlung an und sagte dann zu meiner lieben Freundin: "Nur 2 von denen haben das Zeug dazu gute Lehrer zu werden." - "Wie willst du das wissen? Du hast sie ja grade erst gesehen." - "Ich seh's halt." Sie schüttelte nur mit dem Kopf und ich meinte nur: "Am Ende das Tages hab ich recht. Wetten?"
20 min nach diesem Satz drehte ich mich langsam zu Anna&Vava um, zuckte mit den Augebrauen und meinte grinsend "Liebe Schülerinnen, die heutige Stunde beginnen wir mit einem kleinen Strip."
Die Lehramtsreferendaren hatten grade ihr Zeug in eine Ecke geworfen und schon begannen sie sich auszuziehen. Wir mussten alle grinsen.
Auf diesem doch etwas ungewöhnlichen Beginn folgte jedoch die beste Stunde des Tages. Es ging um Sozialkompetenzen - was an sich ja schon interessant ist- doch das NASA-Spiel war es, dass wohl allen in Erinnerung bleiben wird.
Was würdet ihr mitnehmen wenn euer Raumschiff auf dem Mond zerstört wäre und ihr 300 km zum nächsten laufen müsstet?
Wir hatten 15 Dinge zur Auswahl.
"Also ich hab als erstes Sauerstoff aufgeschrieben."- "Ich auch."- "Ich auch."- "Ich hab Essen." Wir sahen ihn ungläubig an. "Ja, Sauerstoff wird sowieso überbewertet." Darauf folgte eine 3 min Diskussion ob man lieber ersticken oder Verhungern sollte oder ob Selbstmord eine Alternative wäre. Doch wie ich feststellen musste ist Selbstmord auf dem Mond garnicht so einfach. Denn ich weigerte mich beharrlich den von Niklas vorgeschlagenen Selbstmord mit Pistole (die auch auf der Liste stand) als einzige Methode anzuerkennen. Aber mein Vorschlag sich mit dem Seil zu erhängen scheiterte kläglich an der nicht vorhandenen Schwerkraft. Verdammt.
Doch gegen Ende hatten L. und ich eine Methode entwickelt, die Selbstmord per Seil im All möglich macht. Man braucht nur einen Kollegen der sich aus dem Schlauchbot ein Jetpack bastelt (nach der NASA die korrekte Verwendung dafür) und dir das Seil um den Hals bindet. Dann hebt ein Freund ab und du bist.. "vööööllig losgelöst..."
(Auch sollte man die Sache mit der -1 erklären. Das mache ich auch irgendwann. Aber nicht jetzt.)
Nichtsdestotrotz war die Stunde spitze. Der Schwarzhaarige war klar der bessere Lehrer, denn er schaffte es die Stimmung zu lockern und gleichzeitig Wissen zu vermitteln und für Ruhe zu sorgen. - Na, wenn das kein ungeschliffener Lehrer-Diamant ist.
Der andere wirkte irgendwie wie sein "Bedienungs-Lui".
Die Beschreibung der nächsten 2 Stunden erspare ich euch lieber. Ich und einige andere wurden zuerst mit Bonbons bombardiert nur um später von der wohl schlechtesten Schauspielerleistung aller Zeit gefoltert zu werden.
Nein, es hat mir nicht gefallen.
Ein Lichtblick war jedoch die letzte Stunde.
Zuerst war Niemand bereit zu glauben das es gut werden würde. (Ich übrigens auch nicht.) Schließlich hatten Julia&Lukas das mit Abstand undankbarste aller Themen rund um die Seminarfacharbeit.
Zitate und Quellenangaben.
Doch was sie daraus machen war Spitze.Vorallem der junge Herr machte sich mit seiner lustigen Art viele Freunde. (Sich selbst erst mit dem Polilux blenden und dann halb blind einen Text vorlesen, ist zwar tollpatschig, sichert aber auf jeden Fall die volle Aufmerksamkeit der Auditoriums.)Die Dame war zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut. Sie ist wie Weißbrot... dachte ich grade als Lukas fragte ob wir mit der Gruppenarbeit fertig waren. "Joa.." murmelte jemand. "Kann ich's haben?" - "Nein." verdutzt sah er mich an. "Das ist schade... Aber ich nehm's trotzdem." sagte er und ging lachend weg.
Es besteht vielleicht noch Hoffnung für die Lehrerschaft.
"Siehst du." sagte ich 2 min vor Schluss zu meiner lieben Freundin. "Am Ende waren es doch genau die zwei die es als einzige zu richtig guten Lehrern bringen werden." Sie sah mich lächelnd an, wiedersprach aber nicht. "Sag mal... weißt du eigentlich wie der Schwarzhaarige von heute Morgen hieß ?" - "Toni." sagte sei grinsend.
Lukas und Toni.
Die witzigsten, offensten, lockersten und begabtesten Lehramtsstudenten des Tages.
Die zwei die wirklich mit Menschen umgehen können.
Lukas und Toni.
Habt ihr auch manchmal das Gefühl das das Leben wie ein schlechter Witz ist?
Was passiert, wenn man den Garten mit Viagra düngt?
Man kann die Regenwürmer als Nägel benutzen!
Das bedeutete das wir um 8 Uhr morgens- nach einer völlig unnötigen halbstündigen Wartezeit- in der Aula saßen und darauf warteten das uns die Studenten präsentiert worden.
Denn heute hatten wir keinen regulären Unterricht, sondern durften uns 4 Stundenlang von jeweils 2 Studenten bespaßen lassen, die etwas zum Thema Seminarfacharbeit sagen mussten.
Vorher hatte man uns allerlei unwichtiges Zeug erzählt, was im Prinzip auf die Tatasche hinauslief das wir Probekaninchen waren. Nein, keine Versuchs- sondern Probekaninchen. Das sind die, die vor den Versuchskaninchen dran glauben müssen.
Dann führten sie die 8 Studenten im Gänsemarsch in die Aula.
2 Sekunden lang sah ich mir diese merkwürdige Ansammlung an und sagte dann zu meiner lieben Freundin: "Nur 2 von denen haben das Zeug dazu gute Lehrer zu werden." - "Wie willst du das wissen? Du hast sie ja grade erst gesehen." - "Ich seh's halt." Sie schüttelte nur mit dem Kopf und ich meinte nur: "Am Ende das Tages hab ich recht. Wetten?"
20 min nach diesem Satz drehte ich mich langsam zu Anna&Vava um, zuckte mit den Augebrauen und meinte grinsend "Liebe Schülerinnen, die heutige Stunde beginnen wir mit einem kleinen Strip."
Die Lehramtsreferendaren hatten grade ihr Zeug in eine Ecke geworfen und schon begannen sie sich auszuziehen. Wir mussten alle grinsen.
Auf diesem doch etwas ungewöhnlichen Beginn folgte jedoch die beste Stunde des Tages. Es ging um Sozialkompetenzen - was an sich ja schon interessant ist- doch das NASA-Spiel war es, dass wohl allen in Erinnerung bleiben wird.
Was würdet ihr mitnehmen wenn euer Raumschiff auf dem Mond zerstört wäre und ihr 300 km zum nächsten laufen müsstet?
Wir hatten 15 Dinge zur Auswahl.
"Also ich hab als erstes Sauerstoff aufgeschrieben."- "Ich auch."- "Ich auch."- "Ich hab Essen." Wir sahen ihn ungläubig an. "Ja, Sauerstoff wird sowieso überbewertet." Darauf folgte eine 3 min Diskussion ob man lieber ersticken oder Verhungern sollte oder ob Selbstmord eine Alternative wäre. Doch wie ich feststellen musste ist Selbstmord auf dem Mond garnicht so einfach. Denn ich weigerte mich beharrlich den von Niklas vorgeschlagenen Selbstmord mit Pistole (die auch auf der Liste stand) als einzige Methode anzuerkennen. Aber mein Vorschlag sich mit dem Seil zu erhängen scheiterte kläglich an der nicht vorhandenen Schwerkraft. Verdammt.
Doch gegen Ende hatten L. und ich eine Methode entwickelt, die Selbstmord per Seil im All möglich macht. Man braucht nur einen Kollegen der sich aus dem Schlauchbot ein Jetpack bastelt (nach der NASA die korrekte Verwendung dafür) und dir das Seil um den Hals bindet. Dann hebt ein Freund ab und du bist.. "vööööllig losgelöst..."
(Auch sollte man die Sache mit der -1 erklären. Das mache ich auch irgendwann. Aber nicht jetzt.)
Nichtsdestotrotz war die Stunde spitze. Der Schwarzhaarige war klar der bessere Lehrer, denn er schaffte es die Stimmung zu lockern und gleichzeitig Wissen zu vermitteln und für Ruhe zu sorgen. - Na, wenn das kein ungeschliffener Lehrer-Diamant ist.
Der andere wirkte irgendwie wie sein "Bedienungs-Lui".
Die Beschreibung der nächsten 2 Stunden erspare ich euch lieber. Ich und einige andere wurden zuerst mit Bonbons bombardiert nur um später von der wohl schlechtesten Schauspielerleistung aller Zeit gefoltert zu werden.
Nein, es hat mir nicht gefallen.
Ein Lichtblick war jedoch die letzte Stunde.
Zuerst war Niemand bereit zu glauben das es gut werden würde. (Ich übrigens auch nicht.) Schließlich hatten Julia&Lukas das mit Abstand undankbarste aller Themen rund um die Seminarfacharbeit.
Zitate und Quellenangaben.
Doch was sie daraus machen war Spitze.Vorallem der junge Herr machte sich mit seiner lustigen Art viele Freunde. (Sich selbst erst mit dem Polilux blenden und dann halb blind einen Text vorlesen, ist zwar tollpatschig, sichert aber auf jeden Fall die volle Aufmerksamkeit der Auditoriums.)Die Dame war zwar nicht schlecht, aber auch nicht gut. Sie ist wie Weißbrot... dachte ich grade als Lukas fragte ob wir mit der Gruppenarbeit fertig waren. "Joa.." murmelte jemand. "Kann ich's haben?" - "Nein." verdutzt sah er mich an. "Das ist schade... Aber ich nehm's trotzdem." sagte er und ging lachend weg.
Es besteht vielleicht noch Hoffnung für die Lehrerschaft.
"Siehst du." sagte ich 2 min vor Schluss zu meiner lieben Freundin. "Am Ende waren es doch genau die zwei die es als einzige zu richtig guten Lehrern bringen werden." Sie sah mich lächelnd an, wiedersprach aber nicht. "Sag mal... weißt du eigentlich wie der Schwarzhaarige von heute Morgen hieß ?" - "Toni." sagte sei grinsend.
Lukas und Toni.
Die witzigsten, offensten, lockersten und begabtesten Lehramtsstudenten des Tages.
Die zwei die wirklich mit Menschen umgehen können.
Lukas und Toni.
Habt ihr auch manchmal das Gefühl das das Leben wie ein schlechter Witz ist?
Was passiert, wenn man den Garten mit Viagra düngt?
Man kann die Regenwürmer als Nägel benutzen!
Dienstag, 22. Januar 2013
Zauberwürfel
Im Leben hat man 2 Möglichkeiten: Entweder man akzeptiert die Tatsachen oder man ändert sie.
Ich bin ein Dickkopf.
Deshalb bin ich immer äußerst frustiert wenn ich etwas ändern will aber nicht kann. Ich weiß nicht- das ist eine Situation die mich nervt.
Wie zum Beispiel bei diesen Zauberwürfeln. Jeder war doch schonmal in der Situation das alles perfekt passte bis auf diese besch*ssenen 2 Quadrate die an der falschen Stelle sind. Das ist der Punkt an dem ich völlig genervtden Würfel in eine Ecke schleudere und ihn bei der nächstbesten Gelegenheit verschenke.
Ich hasse Zauberwürfel.
Sie sind die matrialisierte Form des Bösen.
Das wissen auch die meisten die mich kennen. Aber offenbar nicht alle.
Heute schenkte mir jemand einen Zauberwürfel und mittlerweile bin ich kurz davor einen Mord zu begehen. Ja, ich wusste schon das ich am Ende wieder äußerst verzweifelt sein würde, aber ich dachte mir "Vielelicht klappt es ja diesmal." Es klappte nicht.
Diese 2 Quadrate des Bösen machen mein Leben unnötig komplizert.
Grrrmmm...
Aber grade lief im Radio ein Lied das irgendwie zu dieser Situation passt.
"You can't always get what you want" im Orginal von den Stones aber hier in der "Band from TV"-Version. (Ja, das Lied wird von Dr. House gesungen.)
Ich bin ein Dickkopf.
Deshalb bin ich immer äußerst frustiert wenn ich etwas ändern will aber nicht kann. Ich weiß nicht- das ist eine Situation die mich nervt.
Wie zum Beispiel bei diesen Zauberwürfeln. Jeder war doch schonmal in der Situation das alles perfekt passte bis auf diese besch*ssenen 2 Quadrate die an der falschen Stelle sind. Das ist der Punkt an dem ich völlig genervtden Würfel in eine Ecke schleudere und ihn bei der nächstbesten Gelegenheit verschenke.
Ich hasse Zauberwürfel.
Sie sind die matrialisierte Form des Bösen.
Das wissen auch die meisten die mich kennen. Aber offenbar nicht alle.
Heute schenkte mir jemand einen Zauberwürfel und mittlerweile bin ich kurz davor einen Mord zu begehen. Ja, ich wusste schon das ich am Ende wieder äußerst verzweifelt sein würde, aber ich dachte mir "Vielelicht klappt es ja diesmal." Es klappte nicht.
Diese 2 Quadrate des Bösen machen mein Leben unnötig komplizert.
Grrrmmm...
Aber grade lief im Radio ein Lied das irgendwie zu dieser Situation passt.
"You can't always get what you want" im Orginal von den Stones aber hier in der "Band from TV"-Version. (Ja, das Lied wird von Dr. House gesungen.)
Kühlschrank auf - Kühlschrank zu - Kühlschrank auf - Kühlschrank zu - ...
Hunger haben & hoffen, dass irgendwann was leckeres drin sein wird
:D
Hunger haben & hoffen, dass irgendwann was leckeres drin sein wird
:D
Montag, 21. Januar 2013
Normal war gestern
"BRÖÖÖTCHENGGRRRMM!" schreiend riss der Prophet mir einen Stapel Blätter aus der Hand den ich vor 2 Sekunden bekommen hatte.
Völlig perplex starrte ich ihn an.
"Bitte." meinte unser Lehrer nur. "Das heißt: "Brötchen Schätzchen würdest du bitte..." "
Das seh' ich aber auch so!
Heute war einer dieser Tage die anders sind.
Die Gespräche waren um einiges interessanter (da wäre z.B. einen "You can't always get what you want." in Latein - an dieser Stelle noch 'nen schönen Gruß an meinen Stalker. Ja, ich weiß das du das ließt :P ) und merkwürdige Dinge passierten.
Wir schrieben die Mathearbeit.
Und als unser Lehrer fragte wer denn die Gleichung ohne seine Hilfe rausbekommen würde, meldeten sich 3 Leute.
Darunter auch ich.
Misstrauisch geworden blickte ich mich um. Es muss hier einen Fehler in der Matrix geben.
Ich und Mathe. Das ist wie Feuer und Eis.
Auch bemerkenswert war die 2. Pause in der sich alles um Beilight drehte. "Also ich frag' mich auch wirklich warum der Typ alle 5 min ohne T-Shirt dasteht. Mal ehrlich! Der Läuft so durch die Gegend und plötzlich ist sein Shirt weg." - "Da hilft nur noch eins: Wir machen eine Spendenaktion. Spenden sie für Halbnackte Werwölfe."
"Ja, ich bin nächsten Montag nicht da." verkündete die Praktikantin etwas unsicher. Sofort drehten sich alle zu unserem richtigen Lehrer um. "Ja, ich nicht. Ich bin mir Frau M. weg." - "Uuuuuuhhhhh!"
"Ihr seid wirklich böse." meinte unser WR-Lehrer nachdem wir den Praktikanten wieder an den Rande des Nervenzusammenbruchs getrieben hatten. "Aber er hat's verdient!" rechtfertigen wir uns später. Die "Schätzchenreihe" war auf die dunkle Seite gewechselt. Das böse beherrschte nun die zweite Reihe und wir können sehr böse sein. "Seid mal nicht so hexisch." sagte er noch und sicher hätten wir darauf gehört wenn sich nicht der selbe Lehrer noch 2 Stunden zuvor selbst über die Anfänger lustig gemacht hätte.
Fragt der Schüler den Lehrer:
"Herr Lehrer, kann man für etwas bestraft werden was man nicht getan hat?"
Lehrer: "Ach nein!"
Schüler: "Gut, ich habe meine Hausaufgaben nämlich nicht gemacht!"
Völlig perplex starrte ich ihn an.
"Bitte." meinte unser Lehrer nur. "Das heißt: "Brötchen Schätzchen würdest du bitte..." "
Das seh' ich aber auch so!
Heute war einer dieser Tage die anders sind.
Die Gespräche waren um einiges interessanter (da wäre z.B. einen "You can't always get what you want." in Latein - an dieser Stelle noch 'nen schönen Gruß an meinen Stalker. Ja, ich weiß das du das ließt :P ) und merkwürdige Dinge passierten.
Wir schrieben die Mathearbeit.
Und als unser Lehrer fragte wer denn die Gleichung ohne seine Hilfe rausbekommen würde, meldeten sich 3 Leute.
Darunter auch ich.
Misstrauisch geworden blickte ich mich um. Es muss hier einen Fehler in der Matrix geben.
Ich und Mathe. Das ist wie Feuer und Eis.
Auch bemerkenswert war die 2. Pause in der sich alles um Beilight drehte. "Also ich frag' mich auch wirklich warum der Typ alle 5 min ohne T-Shirt dasteht. Mal ehrlich! Der Läuft so durch die Gegend und plötzlich ist sein Shirt weg." - "Da hilft nur noch eins: Wir machen eine Spendenaktion. Spenden sie für Halbnackte Werwölfe."
"Ja, ich bin nächsten Montag nicht da." verkündete die Praktikantin etwas unsicher. Sofort drehten sich alle zu unserem richtigen Lehrer um. "Ja, ich nicht. Ich bin mir Frau M. weg." - "Uuuuuuhhhhh!"
"Ihr seid wirklich böse." meinte unser WR-Lehrer nachdem wir den Praktikanten wieder an den Rande des Nervenzusammenbruchs getrieben hatten. "Aber er hat's verdient!" rechtfertigen wir uns später. Die "Schätzchenreihe" war auf die dunkle Seite gewechselt. Das böse beherrschte nun die zweite Reihe und wir können sehr böse sein. "Seid mal nicht so hexisch." sagte er noch und sicher hätten wir darauf gehört wenn sich nicht der selbe Lehrer noch 2 Stunden zuvor selbst über die Anfänger lustig gemacht hätte.
Fragt der Schüler den Lehrer:
"Herr Lehrer, kann man für etwas bestraft werden was man nicht getan hat?"
Lehrer: "Ach nein!"
Schüler: "Gut, ich habe meine Hausaufgaben nämlich nicht gemacht!"
Samstag, 19. Januar 2013
Freitag, 18. Januar 2013
Sag einfach ja
Meine Lieblingsenglischgruppe saß wieder an ihrem Stammplatz und grad waren wir dabei ein Arbeitsblatt zu bearbeiten als unsere Lehrerin "So, bitte ganz langsam zum Ende kommen!" rief, was uns zusätzlich anspornte. Uns fehlte noch die komplette 4. Aufgabe.
"Ok, welche Fragen würdet ihr Amal stellen?" fasste ich die Aufgabenstellung zusammen und gab sie zur Diskussion frei. "Warum hat sie sich geweigert ihn zu küssen?" - "Why do you refused to kiss Adam?" übersetzte meine liebe Freundin und wir kritzelten es hastig auf das Blatt. "Super, jetzt noch eine Frage an Adam." auffordernd sah ich in die Runde. Die Jungen blicken mich fragend an und meine liebe Freundin sah auch ziemlich ratlos aus. "Noch 2 min!" verkündete unsere Lehrerin schmetternd.
"Öhmm... vielleicht ob er sie jetzt immer noch mag? Also maag.." etwas zweifelnd sah ich sie an. "Du, das glaub ich irgendwie nicht..." - "Warum denn?" fragte sie sichtlich überrascht. "Naja, sie hat sich geweigert ihn zu küssen." meinte Markus. "Ist das denn wirklich so schlimm?!" entrüstete sie sich.
"Ja." sagten wir alle gleichzeitig.
Wir sagten zwar das selbe Wort, doch es ist erstaunlich wie unterschiedlich es ausgesprochen werden kann.
Einmal war das "Ja" fast ausgespuckt worden, mit einer Betonung wie sie nur ein Mann der in seinem tiefsten Stolz verletzt wurde hinbekommt. Nichts konnte die unausgesprochene Demütigung beschreiben die sich wie eine in Ketten gelegte Bestie hinter diesem einfachen zwei Buchstaben versteckte.
Ein anderes "Ja" war halb belustigt, mit einem Lächeln in der Stimme gesprochen worden. Es war eine dieser Stimmlagen wie sie Eltern manchmal anschlagen wenn sie ihren kleinen Kindern etwas sehr kompliziertes ganz einfach erklären. Es schwang Nachsicht, ja fast Mitleid in diesem einen Wort mit.
Das letzte "Ja" hingegen wurde etwas leiser, beinah schelmisch gemurmelt. Es war die Kurzform für "Ich kenne diese Tatsache und akzeptiere sie." die in nur 2 Buchstaben daher kam, mit einem Unterton der "Glaub mir, ich weiß das..." sagte.
Nun fragt sich vielleicht jemand welches dieser Jas von mir kam. Nun einen Tipp gebe ich euch: Das erste ist es nicht.
"Johnson! Ich hab Sie gestern bei der Tarnübung nicht gesehen!"
-"Danke, Sir!"
"Ok, welche Fragen würdet ihr Amal stellen?" fasste ich die Aufgabenstellung zusammen und gab sie zur Diskussion frei. "Warum hat sie sich geweigert ihn zu küssen?" - "Why do you refused to kiss Adam?" übersetzte meine liebe Freundin und wir kritzelten es hastig auf das Blatt. "Super, jetzt noch eine Frage an Adam." auffordernd sah ich in die Runde. Die Jungen blicken mich fragend an und meine liebe Freundin sah auch ziemlich ratlos aus. "Noch 2 min!" verkündete unsere Lehrerin schmetternd.
"Öhmm... vielleicht ob er sie jetzt immer noch mag? Also maag.." etwas zweifelnd sah ich sie an. "Du, das glaub ich irgendwie nicht..." - "Warum denn?" fragte sie sichtlich überrascht. "Naja, sie hat sich geweigert ihn zu küssen." meinte Markus. "Ist das denn wirklich so schlimm?!" entrüstete sie sich.
"Ja." sagten wir alle gleichzeitig.
Wir sagten zwar das selbe Wort, doch es ist erstaunlich wie unterschiedlich es ausgesprochen werden kann.
Einmal war das "Ja" fast ausgespuckt worden, mit einer Betonung wie sie nur ein Mann der in seinem tiefsten Stolz verletzt wurde hinbekommt. Nichts konnte die unausgesprochene Demütigung beschreiben die sich wie eine in Ketten gelegte Bestie hinter diesem einfachen zwei Buchstaben versteckte.
Ein anderes "Ja" war halb belustigt, mit einem Lächeln in der Stimme gesprochen worden. Es war eine dieser Stimmlagen wie sie Eltern manchmal anschlagen wenn sie ihren kleinen Kindern etwas sehr kompliziertes ganz einfach erklären. Es schwang Nachsicht, ja fast Mitleid in diesem einen Wort mit.
Das letzte "Ja" hingegen wurde etwas leiser, beinah schelmisch gemurmelt. Es war die Kurzform für "Ich kenne diese Tatsache und akzeptiere sie." die in nur 2 Buchstaben daher kam, mit einem Unterton der "Glaub mir, ich weiß das..." sagte.
Nun fragt sich vielleicht jemand welches dieser Jas von mir kam. Nun einen Tipp gebe ich euch: Das erste ist es nicht.
"Johnson! Ich hab Sie gestern bei der Tarnübung nicht gesehen!"
-"Danke, Sir!"
Donnerstag, 17. Januar 2013
Die Wahrheit kann so ernüchternd sein
Unser Wirtschaftlehrer blickte mich auffordernd an. Ich blickte zurück.
Wir wussten beide das ich jetzt eine Frage stellen würde die nicht unbedingt zum Unterricht gehörte. Aber der Unterricht hatte ja eigentlich noch garnicht begonnen. "Ähmm... sagen sie ... wissen zu zufällig wie der Prakti-äh ich meine Herr G. mit Vornamen heißt?"
Wie erwartete musste er grinsend und meinte lachen "Ja, ich kenne seinen Vornamen." Alle Mädchen der Klasse (ja, alle 6) um mich herrum mussten ebenfalls lachen.
In der Freistunde hatten wir unsere eigene Theorie zu seinem Namen entwickelt und wollten sie jetzt überprüfen.
Doch ich zog mich aus dem Gedränge zurück - meine Arbeit war getan und das "Bitte, bitte sagen sie's uns!" überließ ich nur zu gern den anderen. Seelenruhig begann ich mein Zeug auszupacken, während hinter mir enttäuschtes Stöhnen zu hören war. Unwillkürlich musste ich lächeln. War ja klar gewesen das er uns den Namen nicht einfach sagen würde. "Hey Brötchen!" ich drehte mich zu unserer Klassensprecherin um "Du bist doch schlau... Weißt du wie der Sohn der Prinzessin im Märchen von der Schneekönigin heißt?" Ratlos sah ich sie an. "Öhm.. Andreas?" riet ich ins blaue hinein.
Mitten im Unterricht - der Praktikant hielt grade einen Vortrag zum Thema: Wie schläfere ich Schüler am besten ein? - stupste mich Anna an. "André" - "Nein" flüsterte ich zurück "vielleicht Ralf." - "Oder Alexander!" murmelte die Klassensprecherin. "Alexander find ich gut. Oder Andreas... er sieht irgendwie aus wie ein Andreas." nunschelte ich zu den beiden. "Und am Ende heißt er doch Gandalf-Merlin." meinte die Klassensprecherin lachend zu mir.
Unsere Theorie war zwar etwas unwahrscheinlich, aber äußerst erheiternd.
Denn was wäre ein besserer Name als
Sigfi Ignatz Jürgen Balduin Gandalf G.
In Wirklichkeit hießt er übrigens:
Kai.
Die Wahrheit kann so ernüchternd sein.
"Papa was ist eine Transe?" - "Frag Mama der weiß das."
Wir wussten beide das ich jetzt eine Frage stellen würde die nicht unbedingt zum Unterricht gehörte. Aber der Unterricht hatte ja eigentlich noch garnicht begonnen. "Ähmm... sagen sie ... wissen zu zufällig wie der Prakti-äh ich meine Herr G. mit Vornamen heißt?"
Wie erwartete musste er grinsend und meinte lachen "Ja, ich kenne seinen Vornamen." Alle Mädchen der Klasse (ja, alle 6) um mich herrum mussten ebenfalls lachen.
In der Freistunde hatten wir unsere eigene Theorie zu seinem Namen entwickelt und wollten sie jetzt überprüfen.
Doch ich zog mich aus dem Gedränge zurück - meine Arbeit war getan und das "Bitte, bitte sagen sie's uns!" überließ ich nur zu gern den anderen. Seelenruhig begann ich mein Zeug auszupacken, während hinter mir enttäuschtes Stöhnen zu hören war. Unwillkürlich musste ich lächeln. War ja klar gewesen das er uns den Namen nicht einfach sagen würde. "Hey Brötchen!" ich drehte mich zu unserer Klassensprecherin um "Du bist doch schlau... Weißt du wie der Sohn der Prinzessin im Märchen von der Schneekönigin heißt?" Ratlos sah ich sie an. "Öhm.. Andreas?" riet ich ins blaue hinein.
Mitten im Unterricht - der Praktikant hielt grade einen Vortrag zum Thema: Wie schläfere ich Schüler am besten ein? - stupste mich Anna an. "André" - "Nein" flüsterte ich zurück "vielleicht Ralf." - "Oder Alexander!" murmelte die Klassensprecherin. "Alexander find ich gut. Oder Andreas... er sieht irgendwie aus wie ein Andreas." nunschelte ich zu den beiden. "Und am Ende heißt er doch Gandalf-Merlin." meinte die Klassensprecherin lachend zu mir.
Unsere Theorie war zwar etwas unwahrscheinlich, aber äußerst erheiternd.
Denn was wäre ein besserer Name als
Sigfi Ignatz Jürgen Balduin Gandalf G.
In Wirklichkeit hießt er übrigens:
Kai.
Die Wahrheit kann so ernüchternd sein.
"Papa was ist eine Transe?" - "Frag Mama der weiß das."
Mittwoch, 16. Januar 2013
Unsere gemeinsamen Freunde
"He!" raunte ich meiner lieben Freundin während unseres letzten Pflicht-Kolloquium zu. Eigentlich war Quatschen ja während dieser mündlich Abiturprüfung streng untersagt. Und beim ersten Kolloquium des Tages hatten sich auch alle eisern daran gehalten. Beim zweiten war ich fast gestorben beim Versuch ein Husten zu unterdrücken und jetzt im Frage-Teil des letzten Kolloquiums das uns von unserer Freizeit trennte, hörte man hier und da Gemurmel.
"Mhh?" antwortete sie ebenso verstohlen. "Unsere gemeinsamen Freunde sind aufgetaucht." murmelte ich und deutete mit dem Kopf hinter uns. Meine liebe Freundin drehte sich nicht unbedingt unauffällig um. "Wo?" sagte sie nachdem sie sich einmal im Raum um geblickt hatte. " Ich drehte meinen Kopf um eine Winzigkeit und peilte denjenigen an, der den Blick versperrte. "Genau hinter Karsten auf 2 Uhr."- "Wo ist Karsten?!" fragte sie nun weder unauffällig noch besonders leise. Lange sah ich sie stumm an. Ernsthaft? "Auf 2 Uhr."
Sie sah sich so auffällig im Raum um das jeder es bemerkte.
"Ach da!" Auch unsere gemeinsamen Freunde hatten es bemerkt.
Hoffentlich stellten sie jetzt keine dummen Fragen.
Die Angelegenheit in die wir gemeinsam verstrickt waren war äußerst heikel und das Spiel grade um einiges komplizierter geworden. Das wussten sie aber noch nicht. Noch.
"Weißt du..." flüsterte sie mir zu "eigentlich sind es ja nicht unsere gemeinsamen Freunde. Eigentlich hab ich damit ja nichts zu tun..."
"Ja schon" gab ich zurück "aber meine gemeinsamen Freunde hört sich einfach scheiße an."
"Mhh?" antwortete sie ebenso verstohlen. "Unsere gemeinsamen Freunde sind aufgetaucht." murmelte ich und deutete mit dem Kopf hinter uns. Meine liebe Freundin drehte sich nicht unbedingt unauffällig um. "Wo?" sagte sie nachdem sie sich einmal im Raum um geblickt hatte. " Ich drehte meinen Kopf um eine Winzigkeit und peilte denjenigen an, der den Blick versperrte. "Genau hinter Karsten auf 2 Uhr."- "Wo ist Karsten?!" fragte sie nun weder unauffällig noch besonders leise. Lange sah ich sie stumm an. Ernsthaft? "Auf 2 Uhr."
Sie sah sich so auffällig im Raum um das jeder es bemerkte.
"Ach da!" Auch unsere gemeinsamen Freunde hatten es bemerkt.
Hoffentlich stellten sie jetzt keine dummen Fragen.
Die Angelegenheit in die wir gemeinsam verstrickt waren war äußerst heikel und das Spiel grade um einiges komplizierter geworden. Das wussten sie aber noch nicht. Noch.
"Weißt du..." flüsterte sie mir zu "eigentlich sind es ja nicht unsere gemeinsamen Freunde. Eigentlich hab ich damit ja nichts zu tun..."
"Ja schon" gab ich zurück "aber meine gemeinsamen Freunde hört sich einfach scheiße an."
Mann : "Stirb Kartoffel!"
Kartoffel :
"Heute nicht!"
Dienstag, 15. Januar 2013
Werbung
Es ist allseits bekannt das ich mich dummen Kommentaren und Sprüchen höchst selten zurückhalte. Davon können die beiden Lehramtspraktikanten an unserer Schule schon ein Lied singen. "Ja, wer kann denn Europa retten?" -" ICH!", "Und was ist die Folge des Schusses?" - "Er ist tot??" -Das nur um 2 Beispiele zu nennen.
Aber mindestens genauso gut wissen die Meisten das ich mich nur ungern entscheide. Ich neige immer dazu mich zurückzuziehen und abzuwarten. Doch da seit den Winterferien die Kurswahl ansteht, habe ich mich in mein Schicksal gefügt und als erste des Jahrganges am Tag nach den Ferien meine Kurswahl offiziell eingereicht.
Warum?
Weil ich die Zeichen für den Krieg schon sah als andere noch garnicht daran dachten.
Ich ahnte schon aus den zahlreichen Gesprächen das dieses Jahr wohl kein EA Geschichtskurs zustande kommen würde. In unserem Jahrgang entschienden sich die meisten für Wirtschaft oder Sozialkunde.
Das freut natürlich besonders wie WR und Sozilehrer, doch die Geschichtsfraktion will und kann das natürlich nicht kampflos hinnehmen.
Deshalb brennt seit fast ein einhalb Wochen ein erbitterter Zickenkrieg zwischen Geschichte und WR/Sozilehrern. Jeder mach jeden vor der Klasse schlecht und keiner gönnt dem anderen auch nur einen Schüler.
Nun sind die Fronten in unserer Klasse klar geklärt.
Wir mögen unseren Sozi/WRlehrer, der übrignes sehr enge Verbindungen zu unserer Deutsch- und Englischlehrerin hat, sodass es garkeine Frage ist für wen wir Partei ergreifen.
Das weiß auch die gesammte Lehrerschaft außer dieser einen Geschichtslehrerin, bei der wir heute zufällig Vertretung hatten.
Sie hat sich alle Mühe gegeben.
Und ist trotzdem kläglich gescheitert.
Aber euch möchte ich diese "Werbung" für Geschcihte nicht vorenthalten.
Spot ab!
"Dann erstmal einen guten Morgen!" (Wir geben ein äußerst unmotiviertes "Morgen" von uns.)
"Setzten sie sich. Bevor wir uns eine Dokumentation über die Stunde 0, also den 8. Mai 1945 ansehen - worum mich die Kollegin J. gebeten hat- möchte ich noch etwas in eigener Sache in Erfahrung bringen. Wie ihnen allen bekannt ist müssen sie in nächster Zeit ihre Kurse für die Schuljahre 11 und 12 wählen. Bis wann genau müssen sie die entsprechenden Listen bearbeiten?"- "Bis heute!" ruft ein Junge hinter mir und ein Hauch der Verzweiflung trübte kurz das Verkäufer-Grinsen der Leherin. Diese Schlacht konnte sie nicht gewinnen. "Oh." sofort kehrt das etwas zu freundliche Lächeln auf ihr Gesicht zurück. "Dann würde ich noch sehr gern wissen wer sich für einen EA Geschichtskurs entschieden hat."
Von 21 Schülern meldet sich einer.
Das Lächeln auf ihrerm Gesicht verrutscht deutlich.
"Oh. Wie ich sehe ist es in den vorhergegangenen Schuljaharen nicht gelungen sie für dieses doch sehr interessante Fach zu begeistern."
Naaain. Wie kommen sie denn dadrauf?!
Jedoch verkneife ich mir jeglichen Kommentar und versuche stattdessen mein Lachen als Hüsteln zu tarnen. "Doch das liegt zweifellos nicht an ihnen. Nach allem was man hört sollen sie eine ausgesprochen vielversprechende Klasse sein. Nein, wir Geschichtslehrer scheinen es offenbar versäumt zu haben schon frühzeitig Werbung für uns zu machen."
Ihr Lächlen kehre in einer verstärkten Form zurück.
"Ja, denn in meinen über 20 Jahren an dieser Einrichtung hat noch nie ein Schüler den Geschichtskurs mit weniger als 5 Punkten im Abitur beended."
Wow. Eine 4- .
Klasse Leistung.
"Ja, ihnen mag das jetzt vielleicht noch wenig erscheinen, doch später werden sie merken das 5 Punkte auch eine ganz schöne Anstrenung erfordern können.
Also in anderen Fächern." fügt sie noch schnell hinzu, als sie das grinsen einiger Leute bemerkt.
"In unserem Kurs sind 5 Punkte für jeden erreichbar der sich bemüht."
Und so ging es 15 min lang. Gegen Ende waren alle froh als die Dokumentation anfing- der Mesch ist nur eine begrenzte Zeit lang in der Lacge ein Lachen zu unterdrücken.
Und ich war kurz davor zu platzen.
Wenn ich du wäre, wäre ich gerne ich.
Aber mindestens genauso gut wissen die Meisten das ich mich nur ungern entscheide. Ich neige immer dazu mich zurückzuziehen und abzuwarten. Doch da seit den Winterferien die Kurswahl ansteht, habe ich mich in mein Schicksal gefügt und als erste des Jahrganges am Tag nach den Ferien meine Kurswahl offiziell eingereicht.
Warum?
Weil ich die Zeichen für den Krieg schon sah als andere noch garnicht daran dachten.
Ich ahnte schon aus den zahlreichen Gesprächen das dieses Jahr wohl kein EA Geschichtskurs zustande kommen würde. In unserem Jahrgang entschienden sich die meisten für Wirtschaft oder Sozialkunde.
Das freut natürlich besonders wie WR und Sozilehrer, doch die Geschichtsfraktion will und kann das natürlich nicht kampflos hinnehmen.
Deshalb brennt seit fast ein einhalb Wochen ein erbitterter Zickenkrieg zwischen Geschichte und WR/Sozilehrern. Jeder mach jeden vor der Klasse schlecht und keiner gönnt dem anderen auch nur einen Schüler.
Nun sind die Fronten in unserer Klasse klar geklärt.
Wir mögen unseren Sozi/WRlehrer, der übrignes sehr enge Verbindungen zu unserer Deutsch- und Englischlehrerin hat, sodass es garkeine Frage ist für wen wir Partei ergreifen.
Das weiß auch die gesammte Lehrerschaft außer dieser einen Geschichtslehrerin, bei der wir heute zufällig Vertretung hatten.
Sie hat sich alle Mühe gegeben.
Und ist trotzdem kläglich gescheitert.
Aber euch möchte ich diese "Werbung" für Geschcihte nicht vorenthalten.
Spot ab!
"Dann erstmal einen guten Morgen!" (Wir geben ein äußerst unmotiviertes "Morgen" von uns.)
"Setzten sie sich. Bevor wir uns eine Dokumentation über die Stunde 0, also den 8. Mai 1945 ansehen - worum mich die Kollegin J. gebeten hat- möchte ich noch etwas in eigener Sache in Erfahrung bringen. Wie ihnen allen bekannt ist müssen sie in nächster Zeit ihre Kurse für die Schuljahre 11 und 12 wählen. Bis wann genau müssen sie die entsprechenden Listen bearbeiten?"- "Bis heute!" ruft ein Junge hinter mir und ein Hauch der Verzweiflung trübte kurz das Verkäufer-Grinsen der Leherin. Diese Schlacht konnte sie nicht gewinnen. "Oh." sofort kehrt das etwas zu freundliche Lächeln auf ihr Gesicht zurück. "Dann würde ich noch sehr gern wissen wer sich für einen EA Geschichtskurs entschieden hat."
Von 21 Schülern meldet sich einer.
Das Lächeln auf ihrerm Gesicht verrutscht deutlich.
"Oh. Wie ich sehe ist es in den vorhergegangenen Schuljaharen nicht gelungen sie für dieses doch sehr interessante Fach zu begeistern."
Naaain. Wie kommen sie denn dadrauf?!
Jedoch verkneife ich mir jeglichen Kommentar und versuche stattdessen mein Lachen als Hüsteln zu tarnen. "Doch das liegt zweifellos nicht an ihnen. Nach allem was man hört sollen sie eine ausgesprochen vielversprechende Klasse sein. Nein, wir Geschichtslehrer scheinen es offenbar versäumt zu haben schon frühzeitig Werbung für uns zu machen."
Ihr Lächlen kehre in einer verstärkten Form zurück.
"Ja, denn in meinen über 20 Jahren an dieser Einrichtung hat noch nie ein Schüler den Geschichtskurs mit weniger als 5 Punkten im Abitur beended."
Wow. Eine 4- .
Klasse Leistung.
"Ja, ihnen mag das jetzt vielleicht noch wenig erscheinen, doch später werden sie merken das 5 Punkte auch eine ganz schöne Anstrenung erfordern können.
Also in anderen Fächern." fügt sie noch schnell hinzu, als sie das grinsen einiger Leute bemerkt.
"In unserem Kurs sind 5 Punkte für jeden erreichbar der sich bemüht."
Und so ging es 15 min lang. Gegen Ende waren alle froh als die Dokumentation anfing- der Mesch ist nur eine begrenzte Zeit lang in der Lacge ein Lachen zu unterdrücken.
Und ich war kurz davor zu platzen.
Wenn ich du wäre, wäre ich gerne ich.
Sonntag, 13. Januar 2013
Gabi
Passt wie die Faust auf's Auge. Wer kennt das nicht?
Samstag, 12. Januar 2013
Das Wombatdrama
"Was ist das?" fragte mein Brüderchen eben und sah dabei mindestens genauso verwirrt aus wie Raab und sein Gegner. "Perlhuhn. Das ist ein Perlhuhn!" rief ich und schüttelte den Kopf über so viel unwissen. Man muss doch ein Perhuhn erkennen wenn man es sieht.
Mein Brüderchen drehte sich etwas ungläubig um als sich mein Vorschlag als richtig vorstellte.
"Nasenbär!" sagte er laut als das nächste Bild gezeigt wurde. "Nasenbär?! AMEISENbär!" entgegnete ich. Mürrisch schaltete er auf einen anderen Kanal um weiterer Demütigung zu entgehen."NAAAAIIIIN!" rief ich. "Das war doch ein Wombat...." mit gespielter Traurigkeit schüttelte ich den Kopf.
-Ein typischer Fernsehabend in unserer Familie.
"Trotzdem" ist sehr wohl ein Argument.
Mein Brüderchen drehte sich etwas ungläubig um als sich mein Vorschlag als richtig vorstellte.
"Nasenbär!" sagte er laut als das nächste Bild gezeigt wurde. "Nasenbär?! AMEISENbär!" entgegnete ich. Mürrisch schaltete er auf einen anderen Kanal um weiterer Demütigung zu entgehen."NAAAAIIIIN!" rief ich. "Das war doch ein Wombat...." mit gespielter Traurigkeit schüttelte ich den Kopf.
-Ein typischer Fernsehabend in unserer Familie.
"Trotzdem" ist sehr wohl ein Argument.
Emoticons und Angebote
Eine Studie hat ergeben, dass Emoticons die Interaktionsrate erhöhen.
Hmmmm.... :-) ;) ♥ :) ;-) :( :-D :P :D
Deshalb an alle die es vorhatten oder mir bereits ein "unmoralisches Angebot" gemacht haben: Smilies kommen immer gut.
Alter, Grammatik gelernt be Yoda du hast?Alter, Grammatik gelernt bei Yoda du hast ?!
Mehr Sprüche auf http://geschaut.com
Hmmmm.... :-) ;) ♥ :) ;-) :( :-D :P :D
Deshalb an alle die es vorhatten oder mir bereits ein "unmoralisches Angebot" gemacht haben: Smilies kommen immer gut.
Alter, Grammatik gelernt be Yoda du hast?Alter, Grammatik gelernt bei Yoda du hast ?!
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Donnerstag, 10. Januar 2013
35 Stunden
"Markus! Maaaarkus!" flüsterte ich halb nach hinten gedreht zwischen meinen Zähnen. "Hm?" murmelte er und blickte dabei weiter zu unserem Chemielehrer. Wir waren in diese Stunde schon 2 mal ermahnt worden und niemand wollte einen Wutanfall provozieren.
"Astro.... 21" stieß ich zwischen den Zähnen hervor. Er sah mich an. "Ja!"sagte er ein bisschen zu laut. "Brötchen, hier von spielt die Musik!" rief unser Lehrer dann auch schon.
Er glaubte offenbar immernoch das wir hier hinten Chemie machten.
Aber weit gefehlt!
Vava und ich hatten uns aus purer Langerweile einer sehr viel wichtigeren Mission verschrieben.
Wir rechneten aus wie viele Stunden unliebsamer Fächer in diesem Schuljahr noch vor uns lagen. - Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen wie interessant der Unterricht war.
Begonnen hatte alles mit der Wurzel der Übels. Chemie.
Jedem war klar gewesen das im nächsten Jahr kein Chemiekurs zu Stande kommen würde, also hatte ich mich schon darauf gefreut mich nur noch ein halbes Jahr lang mir Elektronen und Edelgasen herumschlagen zu müssen. Doch die Aussage "Nur noch ein halbes Jahr, dann brauch' ich das eh nie wieder." war mir irgendwann zu unkonkret geworden.
Also haben wir nachgerechnet.
Und das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend.
"Euch ist ja garnicht langweilig oder so..." meinte Anna als ihnen das Ergebnis sagten. "Ich bitte dich. Für 35 Stunden lerne ich doch kein Chemie mehr!" sagte ich lachend und verkündete auch den hinter uns Sitzenden die frohe Botschaft.
So motivirend war Chemie noch nie.
Einem Freund Kaugummi geben ist wie ein Drogen-Deal!
- Du hast nichts gehört, nichts gesehen und du hast es nicht von mir! :D
"Astro.... 21" stieß ich zwischen den Zähnen hervor. Er sah mich an. "Ja!"sagte er ein bisschen zu laut. "Brötchen, hier von spielt die Musik!" rief unser Lehrer dann auch schon.
Er glaubte offenbar immernoch das wir hier hinten Chemie machten.
Aber weit gefehlt!
Vava und ich hatten uns aus purer Langerweile einer sehr viel wichtigeren Mission verschrieben.
Wir rechneten aus wie viele Stunden unliebsamer Fächer in diesem Schuljahr noch vor uns lagen. - Jetzt könnt ihr euch sicher vorstellen wie interessant der Unterricht war.
Begonnen hatte alles mit der Wurzel der Übels. Chemie.
Jedem war klar gewesen das im nächsten Jahr kein Chemiekurs zu Stande kommen würde, also hatte ich mich schon darauf gefreut mich nur noch ein halbes Jahr lang mir Elektronen und Edelgasen herumschlagen zu müssen. Doch die Aussage "Nur noch ein halbes Jahr, dann brauch' ich das eh nie wieder." war mir irgendwann zu unkonkret geworden.
Also haben wir nachgerechnet.
Und das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend.
"Euch ist ja garnicht langweilig oder so..." meinte Anna als ihnen das Ergebnis sagten. "Ich bitte dich. Für 35 Stunden lerne ich doch kein Chemie mehr!" sagte ich lachend und verkündete auch den hinter uns Sitzenden die frohe Botschaft.
So motivirend war Chemie noch nie.
Einem Freund Kaugummi geben ist wie ein Drogen-Deal!
- Du hast nichts gehört, nichts gesehen und du hast es nicht von mir! :D
Montag, 7. Januar 2013
Stimmungsgemälde
Und schon wieder ist Schule.
Bedauerlicher Weise.
Sicher wird sich niemand von euch fragen wie der Tag gelaufen ist. - Ich erzähl es euch aber trotzdem.
Beginnen wir das Stimmungsgemälde mit den Minuten noch vor der ersten Stunde.
Die Farben halten sich in einem dämmrigen Ocker- warm aber noch irgendwie verschlafen. So wie ich als ich von dem Worten meiner lieben Freundin aufgeschreckt über dem Geo-Hefter. Niemand sollte noch vor der ersten Stunde, an einem Montag nache den Ferien lernen müssen. So starrte ich also auf Runen einer mir unbekannten Schrift und hoffte das sie sich möglichst schnell vor meinen Augen zu einem Satz formieren würde.
Taten die Zeichen aber nicht.
"Dann schauen wir mal wer den längeren Atem hat." dachte ich und starrte das Blatt weiter an.
"Verdammt ich hab nichts gelernt!" sagte der leicht panisch klingende L. noch bevor er einen Rucksack abgestellt hatte. Völlig verschlafen sah ich zu ihm auf.
"Dir auch ein frohes Neues Jahr."
Mit einer kleinem Übergang in eine etwas düstere Farbe folgt nun eine der wichtigsten Szenen des Gemäldes, weshalb ihm zwar keine großen Worte, dafür aber viel Platz eingeräumt werden.
"Leute macht euch doch keine Illusionen. Das neue Jahr ist genauso wie 2013. Nur schlimmer." verkündete ich kurz bevor die Praktikantin uns mit den Worten "Guten Morgen. Zuerst wünsche ich euch ein schönes Neues Jahr. -Auch wenn ich schon gehört habe das einige wohl schon schlechte Erfahrungen damit gemacht haben." begrüßte. Wobei sie den letzte Teil mit einem unverkennbaren Seitenblick auf mich vortrug. "Denkt immer daran: Die Hoffnung stirbt zu letzt!" ergänzte sie noch, worauf ich nur mit einem "Ja, aber sie stirbt." antwortete.
So ein Mist.
Das Jahr kann ja heiter werden.
Was nun folgt ist ein Farbkontrast gegen die Tag und Nach nichts sind. An das verschleiernde Grau das bisher die Szenerie beherrschte, reihen wir ein leuchtendes Sonnenblumengelb. Die nun folgende Szene wird umgeben von Schnörkeln und Zierein, an denen wir bis jetzt bewusst gespart haben.
Es werden nur kurze Fetzen - wie Fenster in eine andere Zeit gezeigt.
- Anna und ich saßen nebeneinander und Zwinkern uns so auffällig zu das jeder im Raum es bemerkt. Völlig grundlos.
- Wir beginnen eine heftige Diskussion was passiert wenn man unbewegliche Dinge stiehlt - und die Praktikantin nennt und dumm weil wir über so etwas diskutieren.
Ein bitterer Racheschwur in Form von "Dann fragen wir eben später unseren richtigen Lehrer" wird geleistet.
- "Dann klauen wir eben den Seifenspender!" ein Satz dem minutenlanges Gelächter folgte. Nur unsere Reihe lachte während der Rest der Klasse sehr irritiert war. Sie hatten kein Wort gehört...
Nun folgt eine längere Abfolge von Farbklecksen in fröhlichen Farben, die völlig ungeordnet die Leinwand überziehen.
Zuletzt folgt noch eine in leuchtetenden Farben gemalte, aber sehr absurd wirkende Stelle.
Ein großer, blonder Junge sitzt an einem Tisch und hält eine einzige, zerrupfte Feder in der Hand. Neben ihm sitze ich und krame in meiner Tasche, auf der Suche nach weiteren Federn. "Wo kommt diese Feder nur her?" frage ich laut.
"mmhh...keine ahnung." nach einer kurzen Pause fügt er an jemand andren gewandt zu "das sie mal eine feder findet überrascht mich nicht. schließlich ich brötchen zu zu vöglen."
Das Gemälde endet wie es begann- in warmen Orange, Bot und Brauntönen sehen wir den Jungen der sich noch fast 2 h später über seinen tollen Spruch freut. Und mich mit den Worten "Naja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."
Damit kann das hier skizzierte Stimmungsgemälde als fertig betrachtet und gerahmt werden.
A:''So betrunken war ich gestern doch gar nicht!''
B:'' Alter! Du hast zu der Dusche gesag, sie solle aufhören zu weinen!'
Bedauerlicher Weise.
Sicher wird sich niemand von euch fragen wie der Tag gelaufen ist. - Ich erzähl es euch aber trotzdem.
Beginnen wir das Stimmungsgemälde mit den Minuten noch vor der ersten Stunde.
Die Farben halten sich in einem dämmrigen Ocker- warm aber noch irgendwie verschlafen. So wie ich als ich von dem Worten meiner lieben Freundin aufgeschreckt über dem Geo-Hefter. Niemand sollte noch vor der ersten Stunde, an einem Montag nache den Ferien lernen müssen. So starrte ich also auf Runen einer mir unbekannten Schrift und hoffte das sie sich möglichst schnell vor meinen Augen zu einem Satz formieren würde.
Taten die Zeichen aber nicht.
"Dann schauen wir mal wer den längeren Atem hat." dachte ich und starrte das Blatt weiter an.
"Verdammt ich hab nichts gelernt!" sagte der leicht panisch klingende L. noch bevor er einen Rucksack abgestellt hatte. Völlig verschlafen sah ich zu ihm auf.
"Dir auch ein frohes Neues Jahr."
Mit einer kleinem Übergang in eine etwas düstere Farbe folgt nun eine der wichtigsten Szenen des Gemäldes, weshalb ihm zwar keine großen Worte, dafür aber viel Platz eingeräumt werden.
"Leute macht euch doch keine Illusionen. Das neue Jahr ist genauso wie 2013. Nur schlimmer." verkündete ich kurz bevor die Praktikantin uns mit den Worten "Guten Morgen. Zuerst wünsche ich euch ein schönes Neues Jahr. -Auch wenn ich schon gehört habe das einige wohl schon schlechte Erfahrungen damit gemacht haben." begrüßte. Wobei sie den letzte Teil mit einem unverkennbaren Seitenblick auf mich vortrug. "Denkt immer daran: Die Hoffnung stirbt zu letzt!" ergänzte sie noch, worauf ich nur mit einem "Ja, aber sie stirbt." antwortete.
So ein Mist.
Das Jahr kann ja heiter werden.
Was nun folgt ist ein Farbkontrast gegen die Tag und Nach nichts sind. An das verschleiernde Grau das bisher die Szenerie beherrschte, reihen wir ein leuchtendes Sonnenblumengelb. Die nun folgende Szene wird umgeben von Schnörkeln und Zierein, an denen wir bis jetzt bewusst gespart haben.
Es werden nur kurze Fetzen - wie Fenster in eine andere Zeit gezeigt.
- Anna und ich saßen nebeneinander und Zwinkern uns so auffällig zu das jeder im Raum es bemerkt. Völlig grundlos.
- Wir beginnen eine heftige Diskussion was passiert wenn man unbewegliche Dinge stiehlt - und die Praktikantin nennt und dumm weil wir über so etwas diskutieren.
Ein bitterer Racheschwur in Form von "Dann fragen wir eben später unseren richtigen Lehrer" wird geleistet.
- "Dann klauen wir eben den Seifenspender!" ein Satz dem minutenlanges Gelächter folgte. Nur unsere Reihe lachte während der Rest der Klasse sehr irritiert war. Sie hatten kein Wort gehört...
Nun folgt eine längere Abfolge von Farbklecksen in fröhlichen Farben, die völlig ungeordnet die Leinwand überziehen.
Zuletzt folgt noch eine in leuchtetenden Farben gemalte, aber sehr absurd wirkende Stelle.
Ein großer, blonder Junge sitzt an einem Tisch und hält eine einzige, zerrupfte Feder in der Hand. Neben ihm sitze ich und krame in meiner Tasche, auf der Suche nach weiteren Federn. "Wo kommt diese Feder nur her?" frage ich laut.
"mmhh...keine ahnung." nach einer kurzen Pause fügt er an jemand andren gewandt zu "das sie mal eine feder findet überrascht mich nicht. schließlich ich brötchen zu zu vöglen."
Das Gemälde endet wie es begann- in warmen Orange, Bot und Brauntönen sehen wir den Jungen der sich noch fast 2 h später über seinen tollen Spruch freut. Und mich mit den Worten "Naja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn."
Damit kann das hier skizzierte Stimmungsgemälde als fertig betrachtet und gerahmt werden.
A:''So betrunken war ich gestern doch gar nicht!''
B:'' Alter! Du hast zu der Dusche gesag, sie solle aufhören zu weinen!'
Freitag, 4. Januar 2013
Don't worry be happy
15: 10 Uhr:
10 min zu spät komme ich am verabredeten Treffpunkt an, vom Känguru keine Spur.
- Zum Glück sonst hätte sie wieder gemeckert. Erstmal verschnaufen.
Ich hab ziemlich gute Laune und ein Straßenmusikant sitzt 2 m neben mir auf einer kleinen Mauer und spielt "Don't worry be happy". Genau! Richtige Einstellung! Ich pfeife mit und lasse meine Blicke durch die Gegend schweifen.
15:25 Uhr:
Noch immer kein Knguru. Laune: ok. Hab allerdings aufgehört zu pfeifen. Gucke leicht genervt auf mein Handy - noch immer keine SMS. Der Musikant spielt zu dritten mal "Don't worry be happy". Vierter Anruf beim Känguru: Es geht immernoch nicht ran. Gelegtenliche Seufzer begleitet von einem Kopfschütteln.
15:35 Uhr:
Laune: mäßig. Seufzfequenz erhöht. Fünfzehnter erfolgloser Anruf beim Känguru. Kicke kleine Steine umher. Der Musikant beginnt ein neues Lied - es ist schon wieder "Don't worry be happy" ! Er kann wohl nur ein Lied und selbst von dem kennt er den Text nicht komplett.
15:40 Uhr:
Laune: schlecht. Schimpfe laut vor mich hin, trete große Steine durch die Gegend, treffe ein Auto dessen Alarmanlage losgeht.
15:43 Uhr:
Extrem schlechte Laune. Pöble Passanten an. "Was guckst du so blöd?!!" Die Alarmanlage heult immer noch. Sechsundzwanzigster erfolgloser Anruf beim Känguru. Schrei das Auto an - Es soll die Schnauze halten! Schlage mit der Faust auf die Motorhaube. -Hat aber nicht den gewünschten sondern einen gegenteiligen Effekt.
15:45 Uhr:
Neunundreißigster erfolgloser Anruf beim Känguru. Die apokalyptischen Reiter sind wahre Frohnaturen, verglichen mit mir. Schreie den Musikanten an: "ES heißt NICHT "ain't get no cash, ain't get no spyl" Sonder STYLE, STYLE verstehst du?!! Kein Stiel,so wie du, jetzt spiel doch mal was anderes! Was passendes! Zum Beispiel: Should I stay or shold I go now !!
15:46 Uhr:
Es fängt an zu nieseln. Den nächsten der fragt ob er mir helfen kann erwüge ich! ich werde jetzt gehen. Aber vorher werde ich noch diese heulende Auto kaputtschlagen!! Ich hohle mit einem Pflasterstein aus, als mein Handy klingelt.
Ich halte inne.
"Bist du schon da?" fragt das Känguru. "Nein" sage ich mit zusammengebissenen Zähnen "Ich bin noch garnicht losgegangen." - "Witzig!" sagt das Känguru "Ich auch nicht."
"NATÜRLICH BIN ICH SCHON DA! ICH WARTE SEIT EINER EWIGKEIT AUF DICH!"
"Ok, ich mach mich demnächst, bald, gleich, los...!" sagt das Känguru "Bis denne. Halbe Stunde, 40 min sowas."
Dann legt es auf.
Es donnert, blitzt und fängt an zu schütten wie im Regenwald.
"Here's a little song I've worte" Böse blicke ich zu dem Hippie der sein Instrument fallen lässt und davon rennt.
"DON'T WORRY BE HAPPY!!!!"
["Neues vom Känguru" von Marc-Uwe Kling vom 30.11.2008]
Das hätte auch ich sein können. (An einem sehr, sehr, seeeeehr schlechten Tag.)
A: i i follow, i follow you.. .
B: Alter, hör auf mich zu stalken! ?
10 min zu spät komme ich am verabredeten Treffpunkt an, vom Känguru keine Spur.
- Zum Glück sonst hätte sie wieder gemeckert. Erstmal verschnaufen.
Ich hab ziemlich gute Laune und ein Straßenmusikant sitzt 2 m neben mir auf einer kleinen Mauer und spielt "Don't worry be happy". Genau! Richtige Einstellung! Ich pfeife mit und lasse meine Blicke durch die Gegend schweifen.
15:25 Uhr:
Noch immer kein Knguru. Laune: ok. Hab allerdings aufgehört zu pfeifen. Gucke leicht genervt auf mein Handy - noch immer keine SMS. Der Musikant spielt zu dritten mal "Don't worry be happy". Vierter Anruf beim Känguru: Es geht immernoch nicht ran. Gelegtenliche Seufzer begleitet von einem Kopfschütteln.
15:35 Uhr:
Laune: mäßig. Seufzfequenz erhöht. Fünfzehnter erfolgloser Anruf beim Känguru. Kicke kleine Steine umher. Der Musikant beginnt ein neues Lied - es ist schon wieder "Don't worry be happy" ! Er kann wohl nur ein Lied und selbst von dem kennt er den Text nicht komplett.
15:40 Uhr:
Laune: schlecht. Schimpfe laut vor mich hin, trete große Steine durch die Gegend, treffe ein Auto dessen Alarmanlage losgeht.
15:43 Uhr:
Extrem schlechte Laune. Pöble Passanten an. "Was guckst du so blöd?!!" Die Alarmanlage heult immer noch. Sechsundzwanzigster erfolgloser Anruf beim Känguru. Schrei das Auto an - Es soll die Schnauze halten! Schlage mit der Faust auf die Motorhaube. -Hat aber nicht den gewünschten sondern einen gegenteiligen Effekt.
15:45 Uhr:
Neunundreißigster erfolgloser Anruf beim Känguru. Die apokalyptischen Reiter sind wahre Frohnaturen, verglichen mit mir. Schreie den Musikanten an: "ES heißt NICHT "ain't get no cash, ain't get no spyl" Sonder STYLE, STYLE verstehst du?!! Kein Stiel,so wie du, jetzt spiel doch mal was anderes! Was passendes! Zum Beispiel: Should I stay or shold I go now !!
15:46 Uhr:
Es fängt an zu nieseln. Den nächsten der fragt ob er mir helfen kann erwüge ich! ich werde jetzt gehen. Aber vorher werde ich noch diese heulende Auto kaputtschlagen!! Ich hohle mit einem Pflasterstein aus, als mein Handy klingelt.
Ich halte inne.
"Bist du schon da?" fragt das Känguru. "Nein" sage ich mit zusammengebissenen Zähnen "Ich bin noch garnicht losgegangen." - "Witzig!" sagt das Känguru "Ich auch nicht."
"NATÜRLICH BIN ICH SCHON DA! ICH WARTE SEIT EINER EWIGKEIT AUF DICH!"
"Ok, ich mach mich demnächst, bald, gleich, los...!" sagt das Känguru "Bis denne. Halbe Stunde, 40 min sowas."
Dann legt es auf.
Es donnert, blitzt und fängt an zu schütten wie im Regenwald.
"Here's a little song I've worte" Böse blicke ich zu dem Hippie der sein Instrument fallen lässt und davon rennt.
"DON'T WORRY BE HAPPY!!!!"
["Neues vom Känguru" von Marc-Uwe Kling vom 30.11.2008]
Das hätte auch ich sein können. (An einem sehr, sehr, seeeeehr schlechten Tag.)
A: i i follow, i follow you.. .
B: Alter, hör auf mich zu stalken! ?
Dienstag, 1. Januar 2013
Neujahrsansprache
Also wenn ich mich fragt - was hier aber sowieso niemand tut- war das ein echt schlimmes Jahr.
Eigentlich wie vorletztes Jahr. Und das Jahr davor. Und das Jahr davor erst... - das war die Hölle in bunt. Also wie jedes Jahr.
Ein kluger Mann hat einmal gesagt:"Die Hölle, das sind die anderen."
Er hatte Recht.
Eigentlich hoffe ich immer nur, dass es nicht noch schlimmer kommt. - Doch seit gewiss: Es wird schlimmer. Immer wenn man denkt: "Das nächste Jahr kann nicht schlimmer kommen.", kommt es noch schlimmer als vorher. Schlimmer schlimm eben. Naja, glaubt mir. Es wird die Hölle.
Ein neues Jahr beginnt, vergesst alle guten Vorsätze, lasst alle Hoffnung fahren. Am Besten grabt ein Loch und setzt euch rein.
Ein sehr tiefes Loch.
Ich würde das ja auch machen, aber meine Arme sind.... ihr wisst schon.
Naja. Um diese lächerliche Ansprache zum Ende zu bringen, ein paar abschließende Worte:
Hinter uns liegt ein schlimmes Jahr.
Und vor uns liegt vielleicht noch ein schlimmeres, also macht euch keine Illusionen.
Alle bleibt wie immer - nur schlimmer.
Bleibt in Deckung und haltet immer nach dem nächsten Amboss ausschau der euren Namen trägt.
[Ausszug aus der Neujahrsansprache von Bernd dem Brot. Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.]
Es ist Sonntag. 16 Uhr morgens. Warum rufst du mich an?!
Eigentlich wie vorletztes Jahr. Und das Jahr davor. Und das Jahr davor erst... - das war die Hölle in bunt. Also wie jedes Jahr.
Ein kluger Mann hat einmal gesagt:"Die Hölle, das sind die anderen."
Er hatte Recht.
Eigentlich hoffe ich immer nur, dass es nicht noch schlimmer kommt. - Doch seit gewiss: Es wird schlimmer. Immer wenn man denkt: "Das nächste Jahr kann nicht schlimmer kommen.", kommt es noch schlimmer als vorher. Schlimmer schlimm eben. Naja, glaubt mir. Es wird die Hölle.
Ein neues Jahr beginnt, vergesst alle guten Vorsätze, lasst alle Hoffnung fahren. Am Besten grabt ein Loch und setzt euch rein.
Ein sehr tiefes Loch.
Ich würde das ja auch machen, aber meine Arme sind.... ihr wisst schon.
Naja. Um diese lächerliche Ansprache zum Ende zu bringen, ein paar abschließende Worte:
Hinter uns liegt ein schlimmes Jahr.
Und vor uns liegt vielleicht noch ein schlimmeres, also macht euch keine Illusionen.
Alle bleibt wie immer - nur schlimmer.
Bleibt in Deckung und haltet immer nach dem nächsten Amboss ausschau der euren Namen trägt.
[Ausszug aus der Neujahrsansprache von Bernd dem Brot. Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können.]
Es ist Sonntag. 16 Uhr morgens. Warum rufst du mich an?!
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